Mülheim. . Um den derzeitigen Bewohnern des Tierheims an der Horbeckstraße eine Freude bereiten zu können, rufen die Tierschützer zur Tierbescherung auf. Willkommen sind sowohl Futter- als auch Sachspenden. Zudem ist der neue Tierheim-Kalender für das Jahr 2014 erhältlich.

Sie werden Weihnachten aller Voraussicht nach nicht unterm Christbaum, geschweige denn auf dem Sofa feiern können: die aktuellen vierbeinigen Bewohner des Tierheims an der Horbeckstraße.

Damit die derzeit 15 Hunde, über 50 Katzen und rund 20 Kleintiere dennoch ein schönes Fest haben, veranstalten die Tierschützer wie bereits in den Vorjahren eine Tierbescherung. Am dritten Advent, Sonntag, 15. Dezember, nehmen die engagierten Helfer am Tierheim in Holthausen in der Zeit von 13 bis 17 Uhr Sach- und Futterspenden entgegen.

Große Freude über Futterspenden

„Besonders dringend brauchen wir im Moment Katzenfutter in Sauce, das in 100-Gramm-Tütchen erhältlich ist“, erklärt Tierheim-Leiter Friedhelm Niederdorf. Denn zurzeit beherbergt das Tierheim 16 Katzenbabys, für die diese Art des Futters genau richtig ist. Auch die Hunde freuen sich über Futterspenden, ganz gleich, ob als Dosen- oder Trockenfutter.

Besonders gut zur längerfristigen Beschäftigung der Vierbeiner sind Kauartikel wie Ochsenziemer oder Rinderohren geeignet. Außerdem benötigt das Tierheim für Bello und Co. Decken und Handtücher – Voraussetzung hier: Alles muss waschbar sein. Auch gebrauchte Körbchen, Leinen oder Kratzbäume nehmen die Tierschützer gerne an. „Kleinere Mengen an Grünfutter wie Eisbergsalat, Schlangengurke oder Möhren, die wir zügig verfüttern können, sind für unsere Nager ideal“, sagt Friedhelm Niederdorf.

Kalender für den guten Zweck

Nager spielen auch im Kalender „Mülheimer Tierheimbewohner“ für das Jahr 2014 eine Rolle – genau wie weitere aktuelle oder ehemalige Tierheimbewohner. Der Kalender ist gegen einen selbst gewählten Betrag bei Tierärzten, beim Tierschutzverein und am Tierheim erhältlich – natürlich auch am Tag der Tierbescherung.

„An diesem Tag vermitteln wir allerdings keine Tiere“, betont Friedhelm Niederdorf und fügt hinzu: „Es besteht aber die Möglichkeit, unsere Bewohner kennenzulernen.“ Allerdings sollte ein Tier nicht leichtfertig als Weihnachtsgeschenk angeschafft werden, mahnen die Tierschützer, die allen Interessenten beratend zur Seite stehen.

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