Mülheim. .

Die 25 Ehrenamtlichen der Mülheimer Initiative Tschernobyl-Kinder packen derzeit viele Pakete. Dienstag geht ein LKW-Transport nach Minsk in Weißrussland, wo dann wahrscheinlich über 1000 Pakete zur Verteilung in die Partnerstädte der Initiative, Shodino und Dobrin, abgegeben werden. Motto „Ein Schuhkarton voller Hoffnung“.

Seit Jahren freuen sich Bewohner der Sozialstationen, des Behindertenzentrums, der Kinderisolator-Station und des Jugendzentrums auf die Pakete. Vom 14. bis 16. November können noch Pakete in der Freilichtbühne abgegeben werden. Am 14. und 15. November von 10-13 und 16-18 Uhr; am 16. November von 10-14 Uhr. Auch im Tschernobyl-Laden (Kohlenkamp 2) werden Pakete entgegengenommen.

Päckchen in vier Kategorien unterteilt

Die Päckchen – es sollten ausschließlich in Weihnachtspapier eingepackte Schuhkartons sein – werden für vier Personengruppen zusammengestellt: Jungen, Mädchen, Seniorinnen, Senioren. Eine Kennzeichnung ist erforderlich. Kekse, Schokolade und Spielzeug sind für Kinder und Jugendliche im Alter von 6-17 Jahren geeignet. Für die Gruppe der Senioren wäre angebracht: Tee, Kaffee, Pflaster, Schokolade, Rosinen, Nüsse, Sonnenblumenöl, Zahnbürste und Zahncreme.

Probleme bereitet es jedes Jahr, geeignete Lagerstätten zu finden. Die Firma WGB Properties IV, sowie Heiner Jansen von der Firma Jansen Verkaufsförderung und die Gemeinnützige Gesellschaft für Beratung, Begleitung, Weiterbildung mbH (bbwe) konnten bewogen werden, einen derzeit nicht genutzten Lagerraum im Hafengebiet kostenlos zur Verfügung zu stellen. Auch wurden Transportgeräte bereit gestellt.

Im Hafen werden seit einigen Wochen die Spenden eingelagert, etwa Rollstühle, Rollatoren, Fahrräder und ausgediente Sportgeräte, die der Mülheimer SportService zur Verfügung gestellt hat. Bettwäsche, Regale, Kinderfahrräder oder Trimmgeräte werden noch gesucht.