Mülheim. .

Viele können der Idee etwas abgewinnen, noch aber gibt es keine Lösung für die illegal aufgestellte Holzbude („Give Box“) am Dickswall, in die Mülheimer aussortierte Dinge zum Verschenken legen, und andere diese Dinge mitnehmen können. Nun schaltet sich Bezirksbürgermeister Arnold Fessen (CDU) ein.

Er bietet dem unbekannten Aufsteller der Box an, ihn zum Gespräch zu begleiten, das Ordnungsamtsleiter Bernd Otto zur Lösungssuche gestern über die WAZ angeboten hatte.

Zahlreiche bedürftige Menschen in der Stadt

„Es wäre schade, wenn der soziale Gedanke hinter der Idee sterben würde“, sagte Fessen am Dienstag. „Man sollte sie nicht so leichtfertig untergehen lassen und es mal probieren.“ Es gebe in Mülheim, siehe Zulauf der Tafel, zahlreiche bedürftige Menschen, für die die nicht gewerbliche Idee des Gebens und Nehmens ein gutes Angebot sein könne. Fessen bietet nun an, den unbekannten Box-Ideengeber zum Gespräch beim Ordnungsamt zu begleiten. Die WAZ könnte den Kontakt herstellen: Telefon 44 308 31 (10-17 Uhr).