Mülheim. Um Schönes vor der Haustür geht es im zweiten Band des Buches „111 Orte im Ruhrgebiet, die man gesehen haben muss“. Darin beschreibt Autor Fabian Pasalk auch sechs außergewöhnliche Orte in Mülheim.

Es sind Plätze, an denen Besucher die Stille genießen, das Spiel bewundern oder hoch in die Lüfte aufsteigen. Für solche Orte muss man nicht lange reisen – sie liegen gleich vor der Haustür. Im zweiten Band des Buches „111 Orte im Ruhrgebiet, die man gesehen haben muss“ beschreibt Autor Fabian Pasalk sechs außergewöhnliche Orte in Mülheim.

Wer die Geschichte der Stadt erforschen möchte, flaniert über den Altstadtfriedhof. „Hier liegt so ziemlich jede Persönlichkeit, die bis 1916 in Mülheim gewirkt und gestorben ist“, schreibt Pasalk in seinem Ratgeber. Angereichert sind die einzelnen Tipps mit Historischem, mit Bildern, Adressen und Tipps für einen Abstecher in die Nachbarschaft: etwa auf den Kirchenhügel.

Highlight Freilichtbühne

Gleich gegenüber liegt ein weiteres Highlight der Stadt: die Freilichtbühne. „Als 1971 die Karl-May-Festspiele dort gastierten, lockte die Bühne noch rund 40.000 Besucher in die Ruhrstadt.“ Danach blieb sie knapp drei Jahrzehnte ungenutzt. Seit 2000 finden wieder Konzerte, Musical-Aufführungen oder andere Events statt.

Wer Urlaub von der Stadt braucht, erholt sich auf den Ruhrinseln. „Zwei Inseln befinden sich nahe der Innenstadt in der Ruhr – die Schleuseninsel und die Dohne-Insel“, so Pasalk. Dort können Spaziergänger die Ruhrschleuse begutachten oder das historische Wasserwerk Kahlenberg besichtigen. Tipp des Autors: Eine Fahrt mit dem Wikingerschiff „MüWi“.

Gartenschau und ehemalige Bahntrasse

Auch die Gartenschau und der Rathausplatz sowie die ehemalige Bahntrasse finden Erwähnung in einem eigenen Kapitel des Buches. Der Stadtviadukt in Nähe des Rathauses dient Fußgängern zur Überquerung der Ruhr. Bald soll dort eine Radstrecke entstehen. „39 Rundbögen bildet er aus, die ihn zu einem der Wahrzeichen der Stadt machen.“ Woher hat der Galgenhügel eigentlich seinen Namen? Auch das verrät Fabian Pasalk in seinem Buch. Und rät, dem Aero-Club am Flughafen einen Besuch abzustatten. „Interessierte können bei Schnupperflügen selbst ihre Leidenschaft für den Flugsport entdecken.“

Mülheims größtes Gewerbegebiet ist der Rhein-Ruhr-Hafen. Hier werden hauptsächlich Eisen, Stahl und Mineralöl umgeschlagen. Tipp des Autors: Ein Besuch bei der angrenzenden Galopprennbahn Raffelberg. „Neben Pferderennen bietet die Innenfläche der Galoppstrecke einen 9-Loch-Golfplatz.“