Heimaterde. Der Gänsereiterteich hat auf der Heimaterde eine besondere Bedeutung. Doch der Pflegezustand lässt stark zu wünschen übrig. „Wenn da in absehbarer Zeit nichts passiert, wird der Teich bald verlandet sein“, fürchtet die Siedlergemeinschaft – und schreitet ein.
Der in der Unterhaltungsverpflichtung der Stadt stehende Gänsereiterteich auf der Heimaterde ist zugewachsen, Pflegearbeiten sind dringend erforderlich. Die Siedlervereinigung Heimaterde hat nunmehr die notwendigen Arbeiten in Auftrag gegeben.
Unter anderem werde in einem ersten Schritt der übermäßig gewachsene Schilfwuchs entfernt und das gesamte Strauchwerk am Rand des Teiches und auf seiner kleinen Insel zurückgeschnitten, so Egon Janz, der Vorsitzende der Siedlervereinigung. „Die Brunnenfigur, deren Restaurierung durch den verstorbenen Berthold Beitz gesponsert wurde, wird somit bald wieder mit ihren Sockelornamenten in voller Größe zu sehen sein.“
Schlamm muss aus dem Teich entfernt werden
Der Gänsereiterteich hat für die Heimaterdler eine besondere Bedeutung, er ist ihr Identifikationspunkt. Nicht zuletzt deshalb haben die Vereine der Heimaterde die Patenschaft über den Teich übernommen. „Jetzt ist es an uns“, so der Vorsitzende Egon Janz, „in Zeiten knapper Haushaltskassen der Städte diese Patenschaft mit Leben zu erfüllen.“
Weitere Arbeiten sind notwendig. In naher Zukunft wird der Schlamm, der sich über Jahrzehnte angesammelt hat, aus dem Teich entfernt werden müssen. Die derzeitige Wasserhöhe beträgt an manchen Stellen nur noch 30 Zentimeter. „Wenn da in absehbarer Zeit nichts passiert, wird der Teich bald verlandet sein“, fürchtet die Siedlergemeinschaft. Auch die Einläufe der Quellen müssen instand gesetzt werden. „Da sind wir jedoch auf der Heimaterde“, so Janz, „gemeinsam mit den Dienststellen der Stadt, auf einem guten Weg.“