Mülheim. Ein betrunkener Mann, der in der Ruhr ein Bad nehmen wollte, hat einen größeren Hilfseinsatz in Mülheim ausgelöst. Passanten hatten einen scheinbar leblosen Körper im Wasser treiben sehen und den Notruf gewählt. Glücklicherweise war der Schwimmer aber am Leben.
Ein betrunkener Mann, der in der Ruhr schwimmen gegangen ist, hat am Donnerstagmittag einen größeren Hilfseinsatz in MÜlheim ausgelöst. Passanten hatten gegen Viertel vor zwei den Notruf gewählt, weil sie in Höhe der Konrad-Adenauer-Brücke einen scheinbar leblosen Körper im Wasser haben treiben sehen. Die Feuerwehr rückte sofort mit acht Fahrzeugen aus, auch die DLRG, die bei solchen Einsätzen parallel alarmiert wird, machte sich einsatzbereit.
Bei Eintreffen am Ruhrufer entdeckten die Einsatzkräfte die Person auf der anderen Ruhrseite am Ufer im Wasser sitzend. Ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug fuhren sofort auf die andere Ruhrseite durch das MÜGA-Gelände, gleichzeitig wurde das Rettungsboot zu Wasser gelassen.
Notärztin und Rettungsassistenten untersuchten den Mann und brachten ihn sicherheitshalber ins Krankenhaus. Ob der Mann sich angesichts der Temperaturen in dem kühlen Wasser erfrischen wollte, konnte die Polizei auf Nachfrage nicht bestätigen, Selbstmord-Absichten schließt sie aber aus.