Mülheim.

30,4 Prozent der nordrhein-westfälischen Bevölkerung ab 15 Jahren haben eine Hochschul- oder eine Fachhochschulreife. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt auf Basis der Ergebnisse des Zensus 2011 jetzt mitteilte, war der Anteil in NRW damit höher als im Durchschnitt des gesamten Bundesgebietes (28,3 Prozent). Besonders erfreulich dabei: In Mülheim ist die Quote noch besser: Sie liegt bei 34,5 Prozent. Das entspricht einer absoluten Zahl von 50.310 Menschen mit Abitur oder Fachabitur. Im Ruhrgebiet insgesamt hatten zum Stichtag 27,5 Prozent Abitur oder Fachabitur, hieß es.

Münster (55,1 Prozent), Bonn (53,8 Prozent) und Aachen (49,9 Prozent) wiesen dabei die höchsten Anteile der Bevölkerung mit Hochschul- oder Fachhochschulreife auf. Den geringsten Anteil verzeichnete man in Espelkamp mit 14,2 Prozent und Stemwede (beide im Kreis Minden-Lübbecke) mit 15,7 Prozent.

7,4 Prozent blieben ohne Schulabschluss

NRW hatte mit 8,7 Prozent aber auch den bundesweit höchsten Anteil von Personen ohne Abschluss; in Mülheim verließen 10.740 Jugendliche, also 7,4 Prozent, die Schule ohne Abschluss. Mit Haupt- oder Volksschulabschluss hatten 52.680 Mülheimer Mädchen und Jungen die Schule verlassen, was eine Quote von 36,1 Prozent ausmacht. Und mittlere Reife oder einen gleichwertigen Abschluss konnten insgesamt 32.290 Menschen nachweisen, also 22,1 Prozent der Mülheimer Bürger.

Beim Zensus 2011 waren alle über 14-jährigen Befragten aufgefordert, ihren höchsten allgemeinbildenden Schulabschluss anzugeben.