Mülheim-Heißen.
„Bevölkerungsschutz als Unterrichtsstunde“ oder auch „Bevölkerungsschutz aus der Nähe betrachtet“ - unter diesem Motto standen für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Heißen kurz vor den Ferien Teile des Unterrichtsplans.
Das Technische Hilfswerk und die Johanniter waren einen Tag zu Gast in dem Gymnasium, um den circa 300 Schülerinnen und Schülern der Klassen 9-11 ihre Ortsverbände und ihre Arbeit in Mülheim und darüber hinaus vorzustellen. Neben kurzen Vorträgen zu den Arbeitsfeldern beider Organisationen, gab es auf dem Schulhof auch modernste Einsatzfahrzeuge zu sehen, wie sie bei so genannten Großschadenslagen und Katastrophen zum Einsatz kommen.
Nachwuchskräfte dringend gesucht
Während beim THW ein Gerätekraftwagen und ein Mehrzweckboot ausgestellt wurden, konnten die Schüler bei den Johannitern einen Gerätewagen Sanitätsdienst und einen Rettungswagen betrachten. Beide Organisationen sind eingebunden in die städtischen und landesweiten Konzepte zur Bewältigung von Großschadenslagen und hoffen durch diese Aktion Interesse für eine Mitarbeit in den jeweiligen Verbänden geweckt zu haben, um auch weiterhin Nachwuchskräfte für die so wichtigen Tätigkeiten zu finden. Bei den Johannitern besteht darüber hinaus auch die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres oder des Bundesfreiwilligendienstes zu engagieren, wie die Johanniter mitteilten.
Wer Interesse an der Arbeit der Organisationen hat, kann sich an folgende Stellen wenden:
Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, Ortsverband Mülheim an der Ruhr, Düsseldorfer Straße 223, 45481 Mülheim an der Ruhr, Tel.: 48 86 25, Ansprechpartner: Claus Craghs (Ortsbeauftragter).
Die Johanniter Regionalverband Essen, Ortsverband Mülheim an der Ruhr, Denkhauser Höfe 44, 45475 Mülheim an der Ruhr, Tel.: 740 74-0, Ansprechpartner: Jens Ohligschläger (Dienststellenleiter).