Leser wählten die drei Mülheimer Ehrenamtlichen des Jahres
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Lesezeit: 2 Minuten
Mülheim. .
Traute Höhle (65), Alfred Beyer (70) und Udo Hölzner (64) haben von den WAZ-Lesern im Rahmen der Leseraktion „Menschen machen’s möglich“ die meisten Stimmen erhalten. Insgesamt haben fast 3000 Bürger sich an der Aktion beteiligt und über elf Ehrenamtler aus der Stadt abgestimmt. Die Erstplatzierten erhielten je 1000 Euro, die von RWW gesponsert wurden. Damit soll ihre weitere ehrenamtliche Arbeit unterstützt werden. Eigentlich, so RWW-Chef Franz-Josef Schulte, hätten alle einem Preis verdient. Die Auszeichnung der Kandidaten erfolgte im Rahmen des Bürgerempfanges, der am Donnerstagabend in der Stadthalle stattfand.
Die „Elf“, die für die Aktion von WAZ-Lesern vorgeschlagen worden waren, stehen stellvertretend für viele in der Stadt. „Mülheim ist eine Hochburg des bürgerschaftlichen Engagements“, betonte Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld und hob insbesondere die jungen Leute hervor, die sich vielfach engagieren – in Kirchen, in Umweltverbänden, als Streitschlichter in Schulen oder als Kulturbotschafter. „Wir dürfen darauf stolz sein.“
Keine Spaßgesellschaft
Für Schulte steht fest: „Wir leben eben nicht in einer Spaßgesellschaft, die nur ichbezogen ist.“ Eine lebendige Gesellschaft von Bürgern lebe davon, dass es Menschen gebe, die sich für ihr Lebensumfeld und ihre Mitbürger einsetzten. „Das prägt das Leben in Mülheim und macht ein großes Stück der Stadtqualität aus“, so Schulte.
Mülheims Ehrenamtler des Jahres
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Das Einsatzgebiet der Ehrenamtlichen ist breit gestreut: Traute Höhle etwa kümmert sich um ehemalige Postbedienstete und ihre Angehörigen. Alfred Beyer setzt sich für Behinderte ein, versucht deren Leben lebenswerter zu machen, Udo Hölzner sorgt sich darum, dass Menschen dem Alkohol entkommen können. Andere unterstützen in ihrer Freizeit Schüler, engagieren sich im Tierheim, sind im Hospiz zur Stelle oder bauen ein Denkmal wieder auf.
Aktiv an der Stadtgestaltung beteiligt
Die OB ermunterte, nicht im Engagement für Mitmenschen und die Stadt nachzulassen. Sie versprach, sich weiter dafür einzusetzen, dass Bürger an der Stadtgestaltung aktiv beteiligt werden. Die regelmäßige „Stadt-Diskussion“ sei ihr Ziel. Debatten mit Bürgern müssen „fester Bestandteil des städtischen Lebens werden“.
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