Mülheim. . Am heutigen Dienstag (14. Mai) werden etwa 1000 Beschäftigte verschiedener Mülheimer Betriebe der Metall- und Elektroindustrie in den Warnstreik treten. Die Streikenden wollen damit vor der nächsten Verhandlungsrunde ihrer Forderung nach mehr Lohn Ausdruck verleihen.
Sie wollen deutlich machen, dass sie sich mit dem Angebot der Arbeitgeber keinesfalls zufrieden geben werden – und tragen ihren Protest auf die Straße. So fehlen am 14. Mai etwa 1000 Beschäftigte verschiedener Betriebe der Metall- und Elektroindustrie am Arbeitsplatz. Es ist Warnstreik in Mülheim!
5,5 Prozent mehr Lohn für zwölf Monate – das schwebt den Arbeitnehmern vor, das fordert dementsprechend auch ihre Gewerkschaft, die IG Metall. Die Chefs der Metall- und Elektroindustrie bieten zurzeit aber lediglich ein Plus von 2,3 Prozent an, und zwar für dreizehn Monate ab dem 1. Juli.
Rund 1000 Teilnehmer erwartet
„Das reicht nicht aus“, sagt Volker Becker-Nühlen, erster Bevollmächtigter und Kassierer der IG Metall Mülheim. „Wir müssen Druck machen, weil am Donnerstag die nächste Verhandlungsrunde fürs Tarifgebiet Nordrhein-Westfalen stattfinden könnte.“ Mit rund 1000 Leuten rechnet Volker Becker-Nühlen beim Warnstreik, der ab 10 Uhr bei Siemens, Rheinstraße 100, stattfindet.
Neben den Siemens-Beschäftigten werden Arbeitnehmer von ThyssenKrupp Presta, von Wernert Pumpen und Siebtechnik bei der Kundgebung mitmischen.