Mülheim. .
„Mit einem Augenzwinkern die Welt ein wenig verbessern“, der Slogan reicht wohl nicht ganz aus. Dafür braucht es neben dem guten Willen auch Geld, das der Internationale Club der Schlitzohren einsammelt, um Kindern in Deutschland, Osteuropa, Asien, Afrika und Lateinamerika zu helfen.
Der Verein wurde 1979 von Werner Bungert und Geschäftspartnern in Mülheim gegründet. Schnell schlossen sich weitere Kaufleute an, die international tätig sind. Die Not von Kindern auf allen Kontinenten war ihnen nicht verborgen geblieben. In den vergangenen Jahren unterstützte der Club mehr als 700 Projekte in über 79 Ländern in Afrika, Asien, Lateinamerika, aber auch in Europa. Über 2,5 Mio. € konnten gesammelt werden. Davon wurden u.a. zwei Kinderkrankenstationen und elf Schulen errichtet und Kinderheime, -dörfer und -heilstätten oder Waisenhäuser erhielten finanzielle Mittel für Anschaffungen.
Engagement braucht prominente Unterstützung. Und das verbindet Helge Schneider, Eckart von Hirschhausen, Thomas Gottschalk, Sky du Mont, Sabine Christiansen und viele weitere bekannte Gesichter aus Showbusiness, Fernsehen und Politik. Sie alle sind „Schlitzohren“ im besten Sinne. Denn jedes Jahr wählt der Club das „Goldene Schlitzohr“, eine Person des öffentlichen Lebens, die sich im cleveren Sinn als schlitzohrig erwiesen hat. Und in diesem Jahr trifft es mit Sänger Peter Maffay einen Prominenten, der sich mit seiner Tabaluga-Stiftung schon lange für missbrauchte und in Not geratene Kinder einsetzt.
Ferienhaus für traumatisierte Kinder
Er wird das Preisgeld in Höhe von 25.000 € an ein Ferienhaus für traumatisierte Kinder in Rumänien geben. Als ein Höhepunkt im gesellschaftlichen Leben geht die Preisverleihung leider an Mülheim vorbei. Die Veranstaltung ist am 18. Mai, 20 Uhr, im St.-Pauli-Theater in Hamburg mit Nachrichten-Mann Tom Buhrow als Moderator und Musik mit Peter Maffay, Jessy Martens, Laith Al-Deen, Sebastian Krumbiegel, Sasha/Dick Brave, Soe Tolloy und Duncan Townsend.