„Wir haben derzeit bei allen Spendeterminen etwa rund 20 Prozent weniger Spender“, so Heinz Kapschak. „Wer erkältet ist, der darf nicht spenden. Und wenn man bei Schnee und Eis morgens heil zur Arbeit gekommen ist und abends heil zurück, setzt man sich auch nicht mehr noch mal extra ins Auto, um zur Blutspende zu fahren.“
Dabei ist der Blutspendedienst gerade jetzt auf jeden Spender angewiesen. In den vergangenen sechs Wochen musste der DRK-Blutspendedienst West 6000 Blutkonserven aus Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen ordern, wo die Grippe offenbar noch nicht so wütet. Anders, so Sprecher Kapschak, sei es gar nicht möglich gewesen, die rund 170 Krankenhäuser und Arztpraxen in den Regierungsbezirken Düsseldorf und Köln mit den täglich benötigten 1200 bis 1500 Konserven beliefern zu können.
Spendetermin: Mittwoch im Altenhof
Der Blutspendedienst West halte normalerweise stets einen Vorrat an Blutkonserven für drei Tage vor, „um alle mit allen Blutgruppen versorgen zu können“. Derzeit reiche der Blutkonserven-Vorrat aber nur für 1,4 Tage – obwohl das medizinische Team täglich zu 14 bis 16 Spendeterminen ausrückt.In der kommenden Woche gibt es in Mülheim einen zentral gelegenen Blutspendetermin im Altenhof (Kirchenhügel) in der Stadtmitte: Mittwoch, 27. Februar, Althofstraße 9, 15 bis 19 Uhr. Wer zum ersten Mal spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt und vor der ersten Blutspende nicht älter als 68 sein. Man sollte sich gesund fühlen, in den vergangenen vier Monaten keine Operation gehabt haben und mindestens 50 kg wiegen. Weitere Informationen: Tel. 0800/11 949 11.
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