Mülheim. .
Rund 60 schadhafte Stellen auf Gehwegen waren der Stadt vor einer Woche bekannt. „Inzwischen sind es wesentlich mehr“, sagte Stadtsprecher Volker Wiebels. Schnee und Eis sind weggetaut, nun treten die Schäden offen zu Tage.
Über 100 Schäden mitgeteilt
Seit Ende letzter Woche haben die Bürger der Stadt über 100 Schäden mitgeteilt. „Wir freuen uns, wenn die Bürger Gefahrenstellen melden“, betonte Wiebels. Die Mitarbeiter der Bürgeragentur haben u. a. dafür von 9 – 18 Uhr ein offenes Ohr ( 455-1644).
Erste Bilanz der Stadt: Die Schäden – auch die auf den Fahrbahnen – halten sich in Grenzen. „Wir können nicht sagen, dass es katastrophal ist“, so Wiebels, der die fortlaufende Sanierung und den Neubau des Straßennetzes dafür verantwortlich macht. Natürlich gibt es Ausnahmen, an älteren Straßen, die schon mal geflickt worden sind, zeigen sich Schäden zuerst. Auch können die drei Teams des Bauhofs, die den ganzen Tag in der Stadt unterwegs sind und etwa 30 bis 40 Straßen abfahren, nicht überall gleichzeitig sein.
Zwei Teams kümmern sich um Reparatur
Zwei Teams – je zwei Leute mit je einem Fahrzeug – kümmern sich um die aufwendigere Reparatur der Gehwege; ein drittes Team stopft fortlaufend sich auftuende Löcher mit Kaltasphalt. Das Flickwerk hält auf stark befahrenen Straßen nicht ewig, dennoch ist die Stadt erst einmal verkehrssicherungspflichtig.
Deshalb wurden Warnbaken an ca. 50 Stellen mit Gehwegsschäden aufgestellt, die noch bearbeitet werden. Für die Instandhaltung der Straßen stehen im Haushalt übrigens 540.000 Euro zur Verfügung.