Mülheim. .

Für die ehemalige, denkmalgeschützte, aber völlig heruntergekommene Direktoren-Villa der Ruhrtaler Maschinenfabrik an der Scheffelstraße in Eppinghofen hat der Mülheimer Wohnungsbau noch keine Lösung gefunden. Einen Antrag auf Abriss schließt die Genossenschaft derzeit aus – wegen mangelnder Aussicht auf Erfolg.

Wie berichtet, hatte die städtische Denkmalbehörde ihr Veto gegen einen Abriss eingelegt. „Wir fordern den Erhalt des Hauses“, sagte aktuell noch mal deren Chef Erich Bocklenberg. MWB habe zusichern müssen, das Gebäude bis zu einer Lösung zumindest so zu sichern, dass es nicht weiter verfällt. Das ist laut MWB auch geschehen.

Laut dessen Geschäftsführer Jürgen Steinmetz sucht das Unternehmen – bisher erfolglos – ein Zukunftskonzept für die arg verfallene Villa. Einen Käufer für die Immobilie zu finden, schließt er nach zwei gescheiterten Versuchen aus. „Wir werden es nicht abreißen können“, sagt Steinmetz. Das Haus mit fast 350 m2 Wohnfläche sei durch die Anordnung des Treppenhauses im Bestand nicht in mehrere Wohneinheiten zu teilen. So denke der MWB über einen Anbau nach. Was wiederum den Denkmalschutz berühren würde und mit der Stadt zu verhandeln wäre.