Mülheim. .

Mit zarten Pflänzchen besetzt ist nun die neue Pergola im Raffelbergpark, die am Donnerstag den Bürgern der Stadt offiziell übergeben wurde. Beim Bau der beiden Säulengänge orientierte man sich an einem historischen Vorbild, das 1928 geschaffen worden war.

Unter dem neu begrünten Dach verweilen

Ausdauernd vorangetrieben wurde das Projekt vom Verein zur Erhaltung des Raffelbergparks e.V., der die Pergola am Nordufer des Fontänenteiches als „wichtiges Element“ des denkmalgeschützten Parks betrachtet und auch die Finanzierung besorgte, maßgeblich gesponsert von der Nordrhein-Westfalen- und der Sparkassenstiftung. Rund 32.000 Euro habe die Anlage letztendlich gekostet, erklärt Bernd Lanfermann, der Vorsitzende des Vereins.

Gegenstimmen erhoben sich jedoch auch: Nicht allen gefallen die wuchtigen, knapp 2,70 m hohen Betonstelen, manche fürchten, dass Zuschauerplätze für die „Weißen Nächte“ wegfallen. Als Schattenspender oder Regenschutz wird man die Pergola aber vielleicht schätzen lernen, wenn erst das frisch begrünte Dach zugewachsen ist. Jetzt, in ihrem ersten Frühjahr, wurde sie mit Rosen, Pfeifenwinden, Jelängerjelieber und Efeu bepflanzt. Sowie mit Clematis: „Sie hat auch schon geblüht“, berichtet Lanfermann, „aber genau pünktlich zur Übergabe hat es nicht geklappt.“