Mülheim. .

In der Politik machte sich schon Unbehagen breit ob der Beobachtung, dass die Dirtbike-Strecke auf der städtischen Freifläche zwischen Bahnlinie, Tourainer Ring und Auer­straße Monate brach lag. Doch es tut sich wieder was auf dem Areal, das dem Trendsport bis zu einer Vermarktung zur Verfügung gestellt ist.

Wie Johannes Michels vom Mülheimer Sportservice auf WAZ-Anfrage berichtete, sind die Arbeiten an dem Parcours vor zwei Wochen wieder aufgenommen worden. „Ganz einfach: Im Winter konnte nicht gearbeitet werden“, sagt der Koordinator im Projekt Jugendsportpark. Mit 700 Tonnen Lehm hatten Jugendliche und andere ehrenamtlich engagierte Bürger im September 2011 begonnen, auf dem Grundstück für 5000 Euro eine Hügellandschaft zu modellieren. Auf der soll es später möglich sein, mit speziellen Rädern, eben den Dirtbikes oder BMX-Rädern, allerlei Kunststücke zu fabrizieren.

Rampen ausbessern

Laut Michels hilft die Klimainitiative nun bei der Grün-Gestaltung des Geländes, die Rampen (Shapes) sollen ausgebessert werden, damit die Strecke (Trail) möglichst bald befahren werden kann. „Eine Einweihungsfeier soll es auf jeden Fall vor den Sommerferien geben“, so Michels. Für den 21. Juli ist ein Workshop auf dem Gelände geplant. Hier sollen Anfänger den Trendsport kennen lernen können.

Die Anlage wird später frei zugänglich sein. Dabei soll das Jugendzentrum Stadtmitte eingebunden werden. Michels hofft, dass dort auch ein paar Dirtbikes zu leihen sein werden.

Schulmeisterschaften im Sportstacking

Das Projekt „Jugendsportpark“ hat weitere heiße Eisen im Feuer. So weist Michels schon jetzt darauf hin, dass die Realschule Stadtmitte am 16. Juni Austragungsort sein wird für die Deutschen Schulmeisterschaften im Sportstacking (Becherstapeln). Am 15. September will der Mülheimer Sport den Flughafen in Beschlag nehmen. Dort sollen in einer Doppelveranstaltung der Tag des Mülheimer Sports und der Trendsporttag stattfinden. Inlineskaten auf der Rollbahn -- das dürfte für die Sportjugend eine tolle Gaudi werden.