Mülheim. Der Verkehr fließt noch nicht wie er sollte. Die Haltestelle am Kaufhof sorgt für Probleme, aber auch die Gewohnheit der Autofahrer

Die Umsetzung der neuen Verkehrsführung ist seit dem 10. März abgeschlossen, trotzdem fließt der Verkehr nicht so, wie es das Modell vorsieht. Darüber ärgern sich täglich Autofahrer und Fußgänger, aber auch die Verantwortlichen im Tiefbauamt. Gestern Morgen gegen 10.30 Uhr war der Rückstau auf der Friedrich-Ebert-Straße an der Eisenbahnbrücke so groß, dass die Schlange bis auf den Kreuzungsbereich am Tourainer Ring reichte. Zweite Problemzone ist der Berliner Platz. Vor allem nachmittags erstreckt sich hier die Fahrzeugkolonne bis auf die andere Ruhrseite.

Tiefbauamtsleiter Klaus Dieter Kerlisch hat für die Probleme mehrere Erklärungen. Von entscheidender Bedeutung sind nach wie vor Probleme an der Zentralen Haltestelle vor dem Kaufhof, wo in Spitzenzeiten alle 45 Sekunden ein Fahrzeug startet. Bus und Bahn haben hier Vorrang. Sie müssen aber ihr Signal anfordern. Das geschieht über moderne Technik. Bei Bussen funktioniert das auf Knopfdruck – sollte es zumindest. Aber noch immer verfügen nicht alle eingesetzten Fahrzeuge über die moderne Technik. Bei der MVG ist das zwar kein Problem, aber die Fahrzeuge anderer Gesellschaften wie Stoag, Rheinbahn oder BVR setzen immer wieder Fahrzeuge ein, die nicht über diese Technik verfügen.

Fahrer muss Signal anfordern

Dann muss der Fahrer aussteigen und mit einem Schlüssel das Signal anfordern. Das bewirke allerdings, dass das System auf Null gefahren werden muss. Es dauere dann länger, bis es wieder reibungslos funktioniere, erklärt Kerlisch. Mehrfach habe man mit diesen Verkehrsgesellschaften gesprochen, was dann nur teilweise Wirkung zeige. Nach wie vor gebe es das Problem mehrfach täglich. Manchmal auch zwei Mal in der Stunde. Da die gesamte Kreuzung bedarfsorientiert geschaltet ist, können auch Fußgänger für Probleme sorgen, wenn sie mehrere und falsche Anforderungstasten betätigen.

Investitionen und Planungen

In den vergangenen fast sechs Jahren wurden beim Umbau der Verkehrsführung 31,6 Millionen Euro investiert, von denen 21,3 Millionen das Land getragen hat. Der städtische Anteil lag bei 10,3 Millionen Euro und damit 3,7 Millionen Euro unter dem zuvor kalkulierten Wert. In diesen Kosten enthalten sind unter anderem die Aufhebung der Kaufhofumfahrung mit der Straßenbahn, der Bau der zentralen Haltestelle, die Neugestaltung der Kreuzung am Berliner Platz und am Tourainer Ring mit dem Abriss der Rampen. Enthalten sind auch die 280 Parkplätze, die im November dort entstehen sollen.
Weiter geht der Verkehrsumbau 2013/14 mit dem Klöttschen, der zur Entlastung der Eppinghofer Straße in beiden Richtungen geführt wird. Zwei Kreisverkehre sollen dort das Tempo drosseln. Die Hochbrücke am Tourainer Ring fällt dann 2015/16. Erkenntnisse, ob die Leineweberstraße in beiden Richtungen geöffnet werden kann, soll eine Verkehrszählung in diesem Herbst bringen.

An der Leineweberstraße stadtauswärts etwa kommt zunächst der Anforderungsknopf für Fahrradfahrer, dann der zur Kreuzung der Leineweberstraße und erst dann der Knopf zur Querung der Friedrich-Ebert-Straße zum Riekenhaus. Wer alle drei Tasten drückt, bringt ebenfalls den Rechner durcheinander, weil ja alle Anforderungen auch bedient werden. Sind diese Grünphasen dann nicht notwendig, müssen andere Verkehrsteilnehmer unnötig warten. An der Kreuzung soll klarer werden, welche Taste für welche Ampel ist, kündigte Kerlisch an. Er hat auch festgestellt, dass Navigationsgeräte, obwohl die Betreiber frühzeitig informiert worden seien, noch immer den Stand der alten Verkehrsführung programmiert hätten.

Technische Ausfälle

Wer moderne Technik nutzt, muss auch mit technischen Ausfällen rechnen. Normalerweise soll der Rechner signalisieren, wenn einer der 104 Detektoren (Kameras, Anforderungstasten oder Sensoren) ausfällt. „Das tut er auch in fast hundert Prozent der Fälle, in einigen aber auch nicht“, bedauert Roland Jansen, Leiter der Verkehrsplanung. Deshalb müsse man gemeinsam mit Siemens noch nachbessern. Und dann ist da schließlich noch die Macht der Gewohnheit. Die Politik hatte zwar beschlossen, dass der Durchgangsverkehr über den Tourainer Ring oder die Konrad-Adenauer-Brücke geleitet werden soll, mehr Autofahrer als gedacht aus Richtung Styrum fahren trotzdem geradeaus an der AOK in die Innenstadt rein, umfahren den Kaufhof und biegen dann rechts auf die Leineweber, um dann zur Friedrichstraße zu gelangen. In Spitzenzeiten blockieren sie dann am Kaufhof die Kreuzung und sorgen noch für zusätzliche Probleme. Durch die Verteilung von Grünphasen will Kerlisch es künftig attraktiver machen, über die Umgehungsstraßen zu fahren.

Wer über die andere Ruhrseite fährt, sei schon jetzt schneller und verbrauche weniger Sprit. An der Adenauerbrücke werden auch zusätzliche Schilder platziert. Wer zum Krankenhaus will, wird dann über die Bergstraße und die Mühlenbergkreuzung geleitet. Am besten wäre es, wenn die Bebauung und eine engere Fahrbahn dem Autofahrer signalisieren würde, dass die Friedrich-Ebert-Straße keine Hauptstraße ist. Das wurde auch in diesen Tagen in der Planungswerkstatt besprochen.
Nach Ostern soll ein Beschwerdemanagement mit Hotline und E-mail eingerichtet werden. Anregungen und Kritik werden entgegengenommen, geprüft und beantwortet.

Mülheims gefährlichste Kreuzungen

In Mülheim registrierte die Polizei im Jahr 2010 exakt 6.031 Unfälle – 5,5 Prozent mehr als 2009. Die Zahl der Unfall-Opfer stieg zeitgleich um 11,5 Prozent auf 590 (die Unfallstatistik 2011 liegt noch nicht vor). Bei dem hier gezeigten Unfall am 15. Januar 2012 wurde ein Feuerwehrmann verletzt: Das Löschfahrzeug war im Einsatz ...
In Mülheim registrierte die Polizei im Jahr 2010 exakt 6.031 Unfälle – 5,5 Prozent mehr als 2009. Die Zahl der Unfall-Opfer stieg zeitgleich um 11,5 Prozent auf 590 (die Unfallstatistik 2011 liegt noch nicht vor). Bei dem hier gezeigten Unfall am 15. Januar 2012 wurde ein Feuerwehrmann verletzt: Das Löschfahrzeug war im Einsatz ... © Katja Marquard
... auf der Zufahrt zur Konrad-Adenauer-Brücke in Mülheim umgekippt (Sachschaden: etwa 200.000 Euro). Aber längst nicht alle Straßen und Kreuzungen, auf denen es in Mülheim häufiger kracht, ...
... auf der Zufahrt zur Konrad-Adenauer-Brücke in Mülheim umgekippt (Sachschaden: etwa 200.000 Euro). Aber längst nicht alle Straßen und Kreuzungen, auf denen es in Mülheim häufiger kracht, ... © Katja Marquard
... sind „Unfallhäufungsstellen
... sind „Unfallhäufungsstellen" (UHS). Das Archivbild zeigt ein Auto nach der Kollision auf der Unteren Saarlandstraße (B 1) am 23. Oktober 2011, bei der sieben Menschen verletzt wurden. Die B 1 zum Beispiel ist kein Unfallschwerpunkt. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Von einer „Unfallhäufungsstelle
Von einer „Unfallhäufungsstelle" spricht die Polizei, wenn bestimmte statistische Kriterien erfüllt sind. Die Mintarder Straße etwa ... © Christoph Wojtyczka / WAZ FotoPool
... erfüllt diese Kriterien bei weitem nicht (im Bild: ein Lkw-Unfall am 14. Oktober 2011, nach dem die Straße mehrere Stunden gesperrt war).
... erfüllt diese Kriterien bei weitem nicht (im Bild: ein Lkw-Unfall am 14. Oktober 2011, nach dem die Straße mehrere Stunden gesperrt war). © Christoph Wojtyczka / WAZ FotoPool
Denn an „Unfallhäufungsstellen
Denn an „Unfallhäufungsstellen" ereignet sich nach der Definition der Polizei innerhalb eines Kalenderjahres eine bestimmte Anzahl gleicher Unfälle (genaue Erklärung: siehe Artikel unter der Bildergalerie). Auch keine Unfallhäufungsstelle: die Straße Kuhlendahl, wo ein Lkw am 6. Oktober unkontrolliert gegen ein Haus rollte und ... © Fabian Strauch / WAZ FotoPool
... dabei auch zwei Autos beschädigte.
... dabei auch zwei Autos beschädigte. © Fabian Strauch / WAZ FotoPool
Wieder ein Unfall an der Konrad-Adenauer-Brücke (am 4. Dezember 2010), die aber aktuell nicht als UHS gilt, obwohl es an und auf der Brücke häufiger krachte:
Wieder ein Unfall an der Konrad-Adenauer-Brücke (am 4. Dezember 2010), die aber aktuell nicht als UHS gilt, obwohl es an und auf der Brücke häufiger krachte: © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
hier am 8. Juni 2008, ...
hier am 8. Juni 2008, ...
... am 8. März 2008, ...
... am 8. März 2008, ... © Bild: Stephan Glagla
... am 8. Mai 2007.
... am 8. Mai 2007. © Ilja Höpping
Die Mellinghofer Straße – das Foto zeigt einen Lkw-Unfall am 11. Februar 2010 – taucht zwar in der Liste der Unfallhäufungsstellen auf, aber nicht als Kreuzung mit der Mannesmann Allee (hier im Bild).
Die Mellinghofer Straße – das Foto zeigt einen Lkw-Unfall am 11. Februar 2010 – taucht zwar in der Liste der Unfallhäufungsstellen auf, aber nicht als Kreuzung mit der Mannesmann Allee (hier im Bild). © Roy Glisson
Kreuzungen im Verlauf von Aktienstraße (im Bild ein Unfall vom 5. Dezember 2009) und ...
Kreuzungen im Verlauf von Aktienstraße (im Bild ein Unfall vom 5. Dezember 2009) und ... © Foto: Stephan Glagla / WAZ FotoPool
... Friedrich-Ebert-Straße werden dagegen sogar zu den „dreijährigen Unfallhäufungsstellen
... Friedrich-Ebert-Straße werden dagegen sogar zu den „dreijährigen Unfallhäufungsstellen" gezählt (im Bild: ein Unfall auf der Friedrich-Ebert-Straße am 29. April 2008). Darin fasst die Polizei Kreuzungen zusammen, in denen es in einem Zeitraum von drei Jahren besonders häufig zu Unfällen desselben Typs gekommen ist. © Ilja Höpping / WAZ Fotopool
In dieser Liste der dreijährigen Unfallhäufungsstellen sowie in der der UHS 2010 taucht die Kreuzung Mellinghofer Straße/ Zinkhüttenstraße auf. Die Kreuzung war auch am 3. August 2011 ein Unfallort: Ein Lkw-Fahrer bog nach links in die Zinkhüttenstraße ab, zeitgleich überquerte ...
In dieser Liste der dreijährigen Unfallhäufungsstellen sowie in der der UHS 2010 taucht die Kreuzung Mellinghofer Straße/ Zinkhüttenstraße auf. Die Kreuzung war auch am 3. August 2011 ein Unfallort: Ein Lkw-Fahrer bog nach links in die Zinkhüttenstraße ab, zeitgleich überquerte ... © Christoph Reichwein / WAZ FotoPool
... ein 57-jähriger Radfahrer auf dem Radweg der Mellinghofer Straße die Zinkhüttenstraße und geriet zwischen Zugmaschine und Anhänger. Er starb noch am Unfallort. 2011 kamen in Mülheim bei Radunfällen drei Menschen ums Leben, mehrere wurden schwer verletzt.
... ein 57-jähriger Radfahrer auf dem Radweg der Mellinghofer Straße die Zinkhüttenstraße und geriet zwischen Zugmaschine und Anhänger. Er starb noch am Unfallort. 2011 kamen in Mülheim bei Radunfällen drei Menschen ums Leben, mehrere wurden schwer verletzt. © Christoph Wojtyczka / WAZ FotoPool
Die Liste der „dreijährigen Unfallhäufungsstellen
Die Liste der „dreijährigen Unfallhäufungsstellen" in Mülheim (unsortiert): UHS 1: Mellinghofer Straße/Zinkhüttenstraße (Altstadt II, auch 2010 als UHS klassifiziert): Zur Klassifizierung als UHS führten acht Verkehrsunfälle mit Radfahrern/Fußgängern in drei Jahren: drei 2011, vier 2010, einer im Jahr 2009. Über den Todesfall hinaus wurden 2011 vor Ort vier Radfahrer und zwei Fußgänger verletzt. „Sonstige Unfälle" (solche, die nicht den hier vorliegenden UHS-Unfallhergängen entsprachen): vier 2011, zwei 2010 und drei 2009. © privat
Die Maßnahmen, die an der Kreuzung bis Dezember 2011 komplett umgesetzt wurden, waren erheblich: Getrennte Signale für Linksabbieger in die Zinkhüttenstraße, Verlegung der Radfahrerführung vom Radweg linksseitig der Mellinghofer Straße auf eine neu geschaffene rechtsseitige Radfahrerführung, Erneuerungen von Markierungen und Demarkierungen an bestimmten Stellen.
Die Maßnahmen, die an der Kreuzung bis Dezember 2011 komplett umgesetzt wurden, waren erheblich: Getrennte Signale für Linksabbieger in die Zinkhüttenstraße, Verlegung der Radfahrerführung vom Radweg linksseitig der Mellinghofer Straße auf eine neu geschaffene rechtsseitige Radfahrerführung, Erneuerungen von Markierungen und Demarkierungen an bestimmten Stellen. © privat
UHS Nummer zwei: Am Schloss Broich/Schlossbrücke/Ruhrufer (Broich, auch unter den aktuellen UHS): drei Unfälle mit Schwerverletzten in drei Jahren, die zur Einordnung als Unfallhäufungsstelle führten. 2011 insgesamt 29 Unfälle (einer mit Schwerverletzten, fünf mit Leichtverletzten und zwei mit hohem Sachschaden). 2010: drei Leichtverletzte, zwei hohe Sachschäden. 2009: zwei Schwerverletzte, vier Leichtverletzte und ein hoher Sachschaden.
UHS Nummer zwei: Am Schloss Broich/Schlossbrücke/Ruhrufer (Broich, auch unter den aktuellen UHS): drei Unfälle mit Schwerverletzten in drei Jahren, die zur Einordnung als Unfallhäufungsstelle führten. 2011 insgesamt 29 Unfälle (einer mit Schwerverletzten, fünf mit Leichtverletzten und zwei mit hohem Sachschaden). 2010: drei Leichtverletzte, zwei hohe Sachschäden. 2009: zwei Schwerverletzte, vier Leichtverletzte und ein hoher Sachschaden.
Insgesamt gab es auf der Kreuzung Am Schloss Broich/Schlossbrücke/Ruhrufer innerhalb von drei Jahren also  drei Schwerverletzte, zwölf Leichtverletzte und fünf Unfälle mit hohen Sachschäden. Umgesetzte Maßnahmen: Verkehrszeichen wurden aufgestellt (Achtung Radfahrer mit Richtungspfeil nach rechts), Radwege eingefärbt. Geplante Maßnahmen: die Verlegung der Radverkehrsführung von der Schlossbrücke in Richtung Schloss Broich über markierte Radfahrstreifen auf der Fahrbahn.
Insgesamt gab es auf der Kreuzung Am Schloss Broich/Schlossbrücke/Ruhrufer innerhalb von drei Jahren also drei Schwerverletzte, zwölf Leichtverletzte und fünf Unfälle mit hohen Sachschäden. Umgesetzte Maßnahmen: Verkehrszeichen wurden aufgestellt (Achtung Radfahrer mit Richtungspfeil nach rechts), Radwege eingefärbt. Geplante Maßnahmen: die Verlegung der Radverkehrsführung von der Schlossbrücke in Richtung Schloss Broich über markierte Radfahrstreifen auf der Fahrbahn.
Unfallhäufungsstelle 4: Eppinghofer Straße/Heißener Straße/Sandstraße (Altstadt II): Dort zählte die Polizei ...
Unfallhäufungsstelle 4: Eppinghofer Straße/Heißener Straße/Sandstraße (Altstadt II): Dort zählte die Polizei ... © Stephan Glagla / WAZ Fotopool
Beschlossene Maßnahmen: Fahrbahnmarkierungen und Zebrastreifen wurden erneuert, die Fußgängerüberwege „optisch besser gestaltet
Beschlossene Maßnahmen: Fahrbahnmarkierungen und Zebrastreifen wurden erneuert, die Fußgängerüberwege „optisch besser gestaltet" (blauweiße Pfosten an den Verkehrszeichen). Der Mittelkreis wurde mit Asphaltnägeln markiert. © Stephan Glagla / WAZ Fotopool
UHS 5: Aktienstraße/Auf- und Abfahrt A40 (Dümpten): Zur Einordnung als UHS führten drei Unfälle mit Schwerverletzten in drei Jahren (davon zwei 2009, einer 2010). „Sonstige Unfälle
UHS 5: Aktienstraße/Auf- und Abfahrt A40 (Dümpten): Zur Einordnung als UHS führten drei Unfälle mit Schwerverletzten in drei Jahren (davon zwei 2009, einer 2010). „Sonstige Unfälle" 2011: 33, davon vier mit Leichtverletzten und einer mit hohem Sachschaden (2010: 17, darunter zwei mit Leichtverletzten, einer mit hohem Sachschaden; 2009: drei, davon zwei mit Leichtverletzten und einer mit hohem Sachschaden). © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Die für die Kreuzung Aktienstraße/Auf- und Abfahrt A 40 beschlossenen Maßnahmen: Eine Einfädelungsspur soll eingerichtet werden, die Umsetzung durch das Land ist für Frühjahr 2012 geplant. Zudem sollen die Radwegefurten rot eingefärbt und von den Fußwegeführungen getrennt werden.
Die für die Kreuzung Aktienstraße/Auf- und Abfahrt A 40 beschlossenen Maßnahmen: Eine Einfädelungsspur soll eingerichtet werden, die Umsetzung durch das Land ist für Frühjahr 2012 geplant. Zudem sollen die Radwegefurten rot eingefärbt und von den Fußwegeführungen getrennt werden. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
... Drei Unfälle mit Schwerverletzten binnen drei Jahren führten zur Klassifizierung als Unfallhäufungsstelle (2010: zwei, 2009: einer). 2011 registrierten die Behörden darüber hinaus 17 „sonstige Unfälle
... Drei Unfälle mit Schwerverletzten binnen drei Jahren führten zur Klassifizierung als Unfallhäufungsstelle (2010: zwei, 2009: einer). 2011 registrierten die Behörden darüber hinaus 17 „sonstige Unfälle" (zwei mit Leichtverletzten; 2010: sechs „sonstige Unfälle", zwei mit Lichtverletzten). © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Umgesetzte Maßnahmen: Bis zum Jahr 2010 gab es verschiedene Steuerprogramme der Ampeln für unterschiedliche Verkehrsbelastungen. Die Ampel arbeitet inzwischen nur noch über ein Festprogramm. Seitdem hat sich die Zahl der typischen Unfälle nach Auskunft der Polizei „deutlich reduziert
Umgesetzte Maßnahmen: Bis zum Jahr 2010 gab es verschiedene Steuerprogramme der Ampeln für unterschiedliche Verkehrsbelastungen. Die Ampel arbeitet inzwischen nur noch über ein Festprogramm. Seitdem hat sich die Zahl der typischen Unfälle nach Auskunft der Polizei „deutlich reduziert". Die seither noch registrierten Unfälle haben keine Gemeinsamkeiten, nicht dieselben Ursachen. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Zur Einordnung führten drei Unfälle mit Schwerverletzten im Jahr 2010. 2011 ereigneten sich dort drei „sonstige Unfälle
Zur Einordnung führten drei Unfälle mit Schwerverletzten im Jahr 2010. 2011 ereigneten sich dort drei „sonstige Unfälle", 2010 war es ein nicht kategorisierbarer Unfall. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Beschlossene Maßnahmen für die Kreuzung Denkhauser Höfe/ Schildberg/Oberheidstraße: Der Fahrbahnraum soll im Frühjahr 2012 eingeschränkt werden, damit die Autos nicht mehr über den Gehweg an der Straßenbahn vorbeifahren.
Beschlossene Maßnahmen für die Kreuzung Denkhauser Höfe/ Schildberg/Oberheidstraße: Der Fahrbahnraum soll im Frühjahr 2012 eingeschränkt werden, damit die Autos nicht mehr über den Gehweg an der Straßenbahn vorbeifahren. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Die siebte der „dreijährigen Unfallhäufungsstellen
Die siebte der „dreijährigen Unfallhäufungsstellen" in Mülheim ist die Kreuzung Duisburger Straße/ Monningstraße (Speldorf): Dort wurden 2009 drei Unfälle mit Schwerverletzten erfasst, die zur Klassifizierung als Unfallhäufungsstelle führten. 2011 zählte die Polizei darüber hinaus zwei „sonstige Unfälle". © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Die umgesetzten Maßnahmen zur Entschärfung der Gefahrenstelle: Führung des Radverkehrs in Richtung Duisburg über einen gemeinsamen Geh-/Radweg,  Beschilderung des Gehweges, Radfahrer frei ab Akazienallee. Kurz vor der Einmündung Monningstraße wird der Radweg mit entsprechender Markierung auf die Fahrbahn geführt.
Die umgesetzten Maßnahmen zur Entschärfung der Gefahrenstelle: Führung des Radverkehrs in Richtung Duisburg über einen gemeinsamen Geh-/Radweg, Beschilderung des Gehweges, Radfahrer frei ab Akazienallee. Kurz vor der Einmündung Monningstraße wird der Radweg mit entsprechender Markierung auf die Fahrbahn geführt. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Dort hatten fünf Verkehrsunfälle mit Fußgängern/Radfahrern innerhalb von drei Jahren die Klassifizierung zur Folge (2011: ein Unfall, 2010: drei, 2009: einer). Die Zahl der „sonstigen Unfälle
Dort hatten fünf Verkehrsunfälle mit Fußgängern/Radfahrern innerhalb von drei Jahren die Klassifizierung zur Folge (2011: ein Unfall, 2010: drei, 2009: einer). Die Zahl der „sonstigen Unfälle": 2011 waren es neun, 2010 zwei und 2009 drei (zweimal mit Leichtverletzten und einmal mit hohem Sachschaden). © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Beschlossene/umgesetzte Maßnahmen: Die McDonalds-Ausfahrt in die Straßburger Allee erhält das Verkehrszeichen „Vorgeschriebene Fahrtrichtung rechts“ mit entsprechender Fahrbahnmarkierung, Radwege auf der Kölner Straße wurden neu markiert.
Beschlossene/umgesetzte Maßnahmen: Die McDonalds-Ausfahrt in die Straßburger Allee erhält das Verkehrszeichen „Vorgeschriebene Fahrtrichtung rechts“ mit entsprechender Fahrbahnmarkierung, Radwege auf der Kölner Straße wurden neu markiert. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Im Jahr 2010 stufte die Polizei Essen/Mülheim noch die folgenden fünf Gefahrenstellen als Unfallhäufungsstellen ein: Hauskampstraße/ Moritzstraße (Styrum): Dort kam es 2010 zu vier Unfällen (einer mit Schwerverletzten, einer mit Leichtverletzten und drei hohe Sachschäden). Die Klassifizierung als UHS erfolgte nach fünf Unfällen beim Einbiegen/Kreuzen.
Im Jahr 2010 stufte die Polizei Essen/Mülheim noch die folgenden fünf Gefahrenstellen als Unfallhäufungsstellen ein: Hauskampstraße/ Moritzstraße (Styrum): Dort kam es 2010 zu vier Unfällen (einer mit Schwerverletzten, einer mit Leichtverletzten und drei hohe Sachschäden). Die Klassifizierung als UHS erfolgte nach fünf Unfällen beim Einbiegen/Kreuzen. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Maßnahmen: Der Knoten war im Jahr 2010 durch Umleitungsverkehre in Folge der Sperrung Steinkampstaße hoch belastet. Es wurde beschlossen, die weitere Unfallentwicklung zu beobachten. Seit Beendigung der Umleitung haben sich keine schweren Unfälle mehr ereignet.
Maßnahmen: Der Knoten war im Jahr 2010 durch Umleitungsverkehre in Folge der Sperrung Steinkampstaße hoch belastet. Es wurde beschlossen, die weitere Unfallentwicklung zu beobachten. Seit Beendigung der Umleitung haben sich keine schweren Unfälle mehr ereignet. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Ebenfalls als UHS wurde 2010 die Kreuzung Kämpchenstraße/An den Sportstätten/Von-Bock-Straße (Altstadt I) geführt. Der Grund: drei Unfälle beim Einbiegen/Kreuzen. Darüber hinaus kam es 2010 zu vier Unfällen (drei mit hohem Sachschaden).
Ebenfalls als UHS wurde 2010 die Kreuzung Kämpchenstraße/An den Sportstätten/Von-Bock-Straße (Altstadt I) geführt. Der Grund: drei Unfälle beim Einbiegen/Kreuzen. Darüber hinaus kam es 2010 zu vier Unfällen (drei mit hohem Sachschaden). © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Umgesetzte Maßnahmen: Da die Verkehrsregelung „Rechts vor Links“ besteht, wurden zusätzlich zur Verdeutlichung Markierungen in Form von Wartelinien aufgebracht.
Umgesetzte Maßnahmen: Da die Verkehrsregelung „Rechts vor Links“ besteht, wurden zusätzlich zur Verdeutlichung Markierungen in Form von Wartelinien aufgebracht. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Galt 2010 ebenfalls als UHS: die Kreuzung Kiserstraße/Werdender Weg/Südstraße/Lohscheid (Altstadt I). Dort ereigneten sich 2010 sieben Unfälle (zwei mit Schwerverletzten, fünf mit erheblichem Sachschaden). Sieben Abbiege-Unfälle hatten die Klassifizierung als Unfallhäufungsstelle zur Folge.
Galt 2010 ebenfalls als UHS: die Kreuzung Kiserstraße/Werdender Weg/Südstraße/Lohscheid (Altstadt I). Dort ereigneten sich 2010 sieben Unfälle (zwei mit Schwerverletzten, fünf mit erheblichem Sachschaden). Sieben Abbiege-Unfälle hatten die Klassifizierung als Unfallhäufungsstelle zur Folge. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Maßnahmen: Umleitungsverkehre durch Sperrung der Oberstraße. Die Unfallkommission hat beschlossen, die weitere Unfallentwicklung zu beobachten. Seit Beendigung der Baumaßnahme im Jahre 2010 hat sich ein weiterer relevanter Verkehrsunfall ereignet.
Maßnahmen: Umleitungsverkehre durch Sperrung der Oberstraße. Die Unfallkommission hat beschlossen, die weitere Unfallentwicklung zu beobachten. Seit Beendigung der Baumaßnahme im Jahre 2010 hat sich ein weiterer relevanter Verkehrsunfall ereignet. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Noch eine ehemalige UHS: die Einmündung Kruppstraße/Sunderweg (Heißen), an der es 2010 zu drei Unfällen beim Einbiegen/Kreuzen kam.
Noch eine ehemalige UHS: die Einmündung Kruppstraße/Sunderweg (Heißen), an der es 2010 zu drei Unfällen beim Einbiegen/Kreuzen kam. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Maßnahmen: keine. Die Auswertung ergab eine augenscheinlich zufällige Unfallhäufung. Die Unfallkommission beschloss, die weitere Unfallentwicklung zu beobachten. Im Jahr 2011 ereignete sich kein weiterer schwerer Unfall.
Maßnahmen: keine. Die Auswertung ergab eine augenscheinlich zufällige Unfallhäufung. Die Unfallkommission beschloss, die weitere Unfallentwicklung zu beobachten. Im Jahr 2011 ereignete sich kein weiterer schwerer Unfall. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Die Kreuzung Rheinstraße/Timmerhellstraße/Lahnstraße (Speldorf) ist die letzte von 16 hier dargestellten Gefahrenstellen in Mülheim: Dort kam es 2010 zu fünf Unfällen (drei mit Verletzten, einer mit schwerem Sachschaden). Die Klassifizierung als Unfallhäufungsstelle erfolgte nach vier Unfällen beim Einbiegen/Kreuzen.
Die Kreuzung Rheinstraße/Timmerhellstraße/Lahnstraße (Speldorf) ist die letzte von 16 hier dargestellten Gefahrenstellen in Mülheim: Dort kam es 2010 zu fünf Unfällen (drei mit Verletzten, einer mit schwerem Sachschaden). Die Klassifizierung als Unfallhäufungsstelle erfolgte nach vier Unfällen beim Einbiegen/Kreuzen. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Umgesetzte Maßnahmen: Die Fahrbahn erhielt neue Markierungen. 2011 gilt die Kreuzung für die Polizei nicht mehr als Unfallhäufungsstelle.
Umgesetzte Maßnahmen: Die Fahrbahn erhielt neue Markierungen. 2011 gilt die Kreuzung für die Polizei nicht mehr als Unfallhäufungsstelle. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
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