Mülheim. Über die Zukunft der Straßenbahnen und Busse wird momentan in Mülheim viel debattiert. Am Mittwoch von 3 Uhr bis Mitternacht blieben sie alle in ihren Depots, wo Streikposten der Gewerkschaft wachten. Der zweite Warnschuss im öffentlichen Dienst zeigte Wirkung.

Über die Zukunft der Straßenbahnen und Busse wird momentan in Mülheim viel debattiert. Am Mittwoch von 3 Uhr bis Mitternacht blieben sie alle in ihren Depots, wo Streikposten der Gewerkschaft wachten. Der zweite Warnschuss im öffentlichen Dienst zeigte Wirkung.

Derweil starteten 17 von Verdi organisierte Busse am frühen Morgen an der Stadthalle, drei weitere an der MEG-Zentrale, um Streikende zur zentralen Kundgebung nach Duisburg zu befördern. Hier äußerte sich Henrike Greven, Geschäftsführerin des Verdi-Bezirks Mülheim-Oberhausen, sehr zufrieden: „Allein in Mülheim haben sich am Warnstreik rund 1200 Kolleginnen und Kollegen beteiligt, darunter 600 bis 700 aus der Stadtverwaltung.“

"Die Bürger haben sich arrangiert"

Diese stand, wie angekündigt, nur sehr eingeschränkt zur Verfügung: Ganztags geschlossen blieben beispielsweise Bürgeramt und Medienhaus. „Alles ruhig“, meinte Stadtsprecher Volker Wiebels. „Die Bürger haben sich arrangiert.“ Gleichwohl hatten nicht wenige etwas zu melden: „Notfälle werden unter der Rufnummer 455-0 bearbeitet“, hatte die Stadt versprochen. Bis zum frühen Nachmittag gingen im Kommunikationscenter knapp 300 Anrufe ein, so Wiebels, halb so viele wie sonst üblich, „quer durch alle Dienstleistungen“. Ein wirklich dringender Einsatz sei jedoch nicht gefordert gewesen.

Anders in den 39 städtischen Kitas, wo in Eigenregie eine Ersatzbetreuung organisiert worden war. Wie Verdi berichtet und Wiebels bestätigt, wurden alle Erzieherinnen zuvor von der Stadt persönlich angeschrieben, ob sie arbeiten würden oder nicht.

Wie viele letztlich Dienst taten, war am Mittwoch allerdings nicht zu erfahren. „An uns gab es keinerlei Anfragen, einen Notdienst einzurichten“, erklärte Henrike Greven von Verdi, „für keinen Bereich oder Betrieb. Ich hätte es für einen Warnstreik auch nicht gemacht.“ Sie betonte noch: „Alle, die sich beteiligt haben, haben hohe Anforderungen an den Tarifabschluss.“ Das muss man als klare, kampfbereite Ansage verstehen.

Schunkeln für mehr Lohn

Marsch vom Musiktheater zum Neumarkt
Marsch vom Musiktheater zum Neumarkt © WAZ FotoPool
Marsch vom Musiktheater zum Neumarkt
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Marsch vom Musiktheater zum Neumarkt
Marsch vom Musiktheater zum Neumarkt © WAZ FotoPool
Marsch vom Musiktheater zum Neumarkt
Marsch vom Musiktheater zum Neumarkt © WAZ FotoPool
Marsch vom Musiktheater zum Neumarkt
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Marsch vom Musiktheater zum Neumarkt
Marsch vom Musiktheater zum Neumarkt © WAZ FotoPool
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Bild Jürgen Micheel, Personalratsvorsitzender der Stadt Gelsenkirchen, moderierte die Kundgebung.
Bild Jürgen Micheel, Personalratsvorsitzender der Stadt Gelsenkirchen, moderierte die Kundgebung. © WAZ FotoPool
Auf dem Neumarkt.
Auf dem Neumarkt. © WAZ FotoPool
Auf dem Neumarkt.
Auf dem Neumarkt. © WAZ FotoPool
Auf dem Neumarkt.
Auf dem Neumarkt. © WAZ FotoPool
Auf dem Neumarkt.
Auf dem Neumarkt. © WAZ FotoPool
Auf dem Neumarkt.
Auf dem Neumarkt. © WAZ FotoPool
Auf dem Neumarkt.
Auf dem Neumarkt. © WAZ FotoPool
Auf dem Neumarkt.
Auf dem Neumarkt. © WAZ FotoPool
homas Czaykowski, der die Arbeits- und Verdienstsituation bei der Sparkasse Gelsenkirchen schilderte.
homas Czaykowski, der die Arbeits- und Verdienstsituation bei der Sparkasse Gelsenkirchen schilderte. © WAZ FotoPool
Auf dem Neumarkt.
Auf dem Neumarkt. © WAZ FotoPool
Pfiffe der Zustimmung
Pfiffe der Zustimmung © WAZ FotoPool
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Jürgen Schaub, der dieLage bei der Bogestra schilderte.
Jürgen Schaub, der dieLage bei der Bogestra schilderte. © WAZ FotoPool
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Uwe Schön (Musiktheater im Revier MiR)
Uwe Schön (Musiktheater im Revier MiR) © WAZ FotoPool
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Jörn Meiners überbrachte die Grußworte der IG Metall, die sich ebenfaklls im Lohnkampf für ihre Arbeiter befindet.
Jörn Meiners überbrachte die Grußworte der IG Metall, die sich ebenfaklls im Lohnkampf für ihre Arbeiter befindet. © WAZ FotoPool
Zwischendurch sorgten Alberto di Febo (li.) und Norbert Labatzki mit teils kämpferischen Liedern für musikalische Unterhaltung.
Zwischendurch sorgten Alberto di Febo (li.) und Norbert Labatzki mit teils kämpferischen Liedern für musikalische Unterhaltung. © WAZ FotoPool
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Die Stimmung war locker.
Die Stimmung war locker. © WAZ FotoPool
Alberto di Febo (li.) und Norbert Labatzki
Alberto di Febo (li.) und Norbert Labatzki © WAZ FotoPool
6,5% mehr Lohn - so lautet die Forderung.
6,5% mehr Lohn - so lautet die Forderung. © WAZ FotoPool
Die Verdi-Jugend forderte mehr Lohn und die Übernahme in feste Anstellungsverhältnisse nach der Ausbildung.
Die Verdi-Jugend forderte mehr Lohn und die Übernahme in feste Anstellungsverhältnisse nach der Ausbildung. © WAZ FotoPool
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Jürgen Klinger (Agentur für Arbeit) berichtete von der Arbeitsbelastung in der Behörde.
Jürgen Klinger (Agentur für Arbeit) berichtete von der Arbeitsbelastung in der Behörde. © WAZ FotoPool
Olaf Meulenberg, Vertrauensleutesprecher der ver.di bei der Stadtverwaltung Gelsenkirchen.
Olaf Meulenberg, Vertrauensleutesprecher der ver.di bei der Stadtverwaltung Gelsenkirchen. © WAZ FotoPool
Fachkräfte von morgen
Fachkräfte von morgen © WAZ FotoPool
Schunkeln für einen guten Tarifabschluss zu den
Schunkeln für einen guten Tarifabschluss zu den © WAZ FotoPool
Klängen des Saxophons.
Klängen des Saxophons. © WAZ FotoPool
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Jürgen Micheel, Personalratsvorsitzender der Stadt Gelsenkirchen
Jürgen Micheel, Personalratsvorsitzender der Stadt Gelsenkirchen © WAZ FotoPool
Rund 1000 Mitarbeiter aus der Stadtverwaltung, Kindergärten, Gelsendiensten und Feuerwehr beteiligten sich am Mittwoch, dem 07.03.2012, an der Demenstration in Gelsenkirchen anlässlich des landesweit ausgerufenen Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi. Die Demonstranten zogen zunächst vom Musiktheater zum Neumarkt, wo sie an einer Kundgebung teilnahmen, und gingen anschließend weiter bis zum Wissenschaftspark.Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool / 07.03.2012
Rund 1000 Mitarbeiter aus der Stadtverwaltung, Kindergärten, Gelsendiensten und Feuerwehr beteiligten sich am Mittwoch, dem 07.03.2012, an der Demenstration in Gelsenkirchen anlässlich des landesweit ausgerufenen Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi. Die Demonstranten zogen zunächst vom Musiktheater zum Neumarkt, wo sie an einer Kundgebung teilnahmen, und gingen anschließend weiter bis zum Wissenschaftspark.Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool / 07.03.2012 © WAZ FotoPool
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Polonaise
Polonaise © WAZ FotoPool
Erzieherin Petra Müller und Rene Hiller (Soziale Dienste der Stadt), die  ihre Arbeits- und Verdienstsituation schilderten.
Erzieherin Petra Müller und Rene Hiller (Soziale Dienste der Stadt), die ihre Arbeits- und Verdienstsituation schilderten. © WAZ FotoPool
Martina Peil, Verdi-Geschäftsführerin im Bezirk Emscher-Lippe Süd, mobilisierte mit engagierten Worten.
Martina Peil, Verdi-Geschäftsführerin im Bezirk Emscher-Lippe Süd, mobilisierte mit engagierten Worten. © WAZ FotoPool
Wir sind es wert - das ist das Motto der Kampagne.
Wir sind es wert - das ist das Motto der Kampagne. © WAZ FotoPool
Dann ging es weiter über die Bahnhofstraße ...
Dann ging es weiter über die Bahnhofstraße ... © WAZ FotoPool
bis zum Wissenschaftspark,
bis zum Wissenschaftspark, © WAZ FotoPool
wo ein Imbiss auf die Streikenden wartete.
wo ein Imbiss auf die Streikenden wartete. © WAZ FotoPool
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