Gelsenkirchen. .

Erbost meldete sich WAZ-Leserin Anna-Maria Jelak aus Bulmke bei unserer Zeitung: Sie hatte für den Mittwoch eine Sperrmüll-Abfuhr bestellt, doch wegen des Streiks kam niemand. Familie Jelak blieb auf dem sperrigen Müll sitzen. Und hörte auf Nachfrage bei den Gelsendiensten: Sie müsse einen neuen Termin ausmachen und den Sperrmüll so lange wieder ins Haus schaffen. Nur leider hatten andere Bürger (verbotener Weise!) bereits Sperrmüll hinzugestellt.

„Was soll ich denn nun machen? Ich kann doch nicht schon wieder Helfer bezahlen, damit sie mir den Sperrmüll wieder ins Haus tragen und beim nächsten Termin dann wieder vor die Tür stellen?“, fragte Anna-Maria Jelak die WAZ. Gelsendienste-Sprecherin Stefanie Genthe konnte die Bürgerin – und alle Gelsenkirchener in ähnlicher Situation – nun beruhigen. „Der Sperrmüll, dessen Abholung für Mittwoch terminiert war, wird in den kommenden Tagen von den Gelsendienste-Mitarbeitern abgeholt.

Ordnungsstrafe muss nicht gefürchtet werden

Das kann ein wenig dauern, wir bitten die Bürger daher, nicht ungeduldig zu werden. Das ist sicherlich nicht schön, wenn Sperrmüll am Straßenrand steht, aber lässt sich in diesem Fall einfach nicht anders regeln“, so Genthe. Übrigens: Eine Ordnungsstrafe müssen die Bürger, deren Sperrmüll wegen des Streiks stehen blieb, laut Stefanie Genthe nicht fürchten.