Gelsenkirchen. Um den Druck auf die öffentlichen Arbeitgeber zu erhöhen, ist am Mittwoch, 21. März, erneut ein ganztägiger Warnstreik geplant. Die Kampfbereitschaft habe durch das provokante Angebot der Arbeitsgeber eher zugenommen, wie der Verdi-Bezirksvorsitzende Wolfgang Gottschalk betont.

Verdi kündigt die nächste Runde in der Tarifauseinandersetzung an. Für Mittwoch, 21. März, ist erneut ein ganztägiger Warnstreik geplant, um den Druck auf die öffentlichen Arbeitgeber zu erhöhen.

Zum einen, sagt der Verdi-Bezirksvorsitzende Wolfgang Gottschalk, „weil wir einen zügigen Abschluss in diesem Tarifkonflikt anstreben“. Zum anderen wegen des provokanten Angebots, dass die Arbeitgeberseite vorgelegt habe. Die Kampfbereitschaft, sagen die Gewerkschafter, habe dadurch eher zugenommen.

Drei dutzend Busse für den Bezirk

Zahlen verdeutlichten das, meinte Verdi-Bezirksgeschäftsführerin Martina Peil: „Für die Fahrt zur großen Kundgebung am Duisburger Rathausplatz hat allein unser Bezirk rund drei Dutzend Busse geordert.“ Zwanzig werden um 7.30 Uhr hinter dem Musiktheater starten, zehn in Buer und der Rest in Bottrop und Gladbeck. Dazu kämen noch viele Mitglieder, die sich individuell auf den Weg nach Duisburg machen würden.

Wie schon beim ersten Warnstreik soll vom Personennahverkehr über die Stadtverwaltungen bis zu den Entsorgern nichts mehr gehen. Wenn es danach erneut kein verhandlungsfähiges Angebot geben würde, ist laut Gottschalk schon bald mit Erzwingungsstreiks zu rechnen.