Mülheim. .
Zumba! Die einen hüpfen einfach mit, die anderen gucken genau auf ihre Erzieherin, die die Schritte vormacht, Spaß haben alle: Fröhliches Kinderlachen schallt durch das Rathaus, als im Eingang zum Standesamt die Werkstattwoche „Eppinghofen bewegt sich“ mit Kindern aus Grundschule und Kita eröffnet wird.
Es ist die zweite Werkstattwoche im Stadtteil, wieder haben sich viele Initiatoren aus Schulen, Kindergärten, dem Jugendzentrum sowie etliche Ehrenamtliche ein spannendes Programm ausgedacht, das Eltern, Geschwister, Nachbarn der Kinder mit einbezieht. Die ganze Woche über gibt es Angebote zum Mitmachen in Eppinghofen, vom Tanzen über Trommeln, Becherstapeln und vieles mehr. Jede Einrichtung hat sich ein spezielles Angebot überlegt, das auch aushängt. So hat zum Beispiel die Grundschule an der Zunftmeisterstraße aus der hauseigenen Turnhalle einen „Dschungel“ gemacht, in dem die Kinder nach Herzenslust klettern können.
Freude an Bewegung
Ging es bei der Werkstattwoche im vergangenen Jahr vor allem um gesunde Ernährung und ein gutes Frühstück, so steht nun die Freude an der Bewegung im Vordergrund, wobei es auch etliche Angebote gibt, die als Einstieg in eine längerfristige sportliche Aktivität münden könnten, wie Fußball, Boccia, Hockey, Klettern und Bouldern. Manches Kind, mancher Elternteil entdeckt möglicherweise dadurch sogar ein neues Hobby.
Sportdezernent Ulrich Ernst erinnerte an Studien, die den Zusammenhang von Bewegungsförderung und der kognitiven Entwicklung bei Kindern klar dargelegt hätten. „Es ist uns“, betonte er, „ein zentrales Anliegen, das weiter zu fördern.“ Und zwar mit den Möglichkeiten, die der Stadtteil bietet, ergänzte Stadtteilkoordinatorin Sonja Clausen. In diesem Jahr kooperieren Schulen und Kitas auch mit den Senioreneinrichtungen im Stadtteil. So besucht die Grundschule am Dichterviertel das Wohnstift, um gemeinsam mit den Senioren Bewegungs- und Tanzspiele zu machen.