Mülheim. .

Die Gewerkschaft Verdi rechnet in Mülheim am Mittwoch mit über 600 Streikenden, die auf die Straße gehen. Um 9 Uhr ist eine Kundgebung auf dem Rathausmarkt vorgesehen, danach ein Protestzug zum Parkplatz an der Stadthalle. Die Beschäftigten der Mülheimer Verkehrsbetriebe werden in ihrem Depot bleiben. Es fährt kein Bus und keine Bahn. In der gesamten Stadt muss mit deutlichen Einschränkungen gerechnet werden.

Die Kitas. Die Zusage vom Vortag, dass alle Kinder in ihren Tagesstätten betreut werden, konnte die Stadt gestern nicht aufrecht erhalten. Mehr Erzieherinnen als erwartet werden sich am Streik beteiligen: Wir werden eine Notfall-Betreuung einrichten, so dass jedes Kind versorgt sein wird, wenn auch nicht jedes in der eigenen Kita“, so Stadtsprecher Volker Wiebels. Wo Notfall-Betreuung im Einzelfall erfolgt, sollte gestern allen Eltern mitgeteilt werden. Folgende Tageseinrichtungen sind geschlossen: Rappelkiste, Drachenhöhle, Pfiffikus, Papilio, Panama, Burg Wackelzahn, Albis für Kinder, Mondschaukel, Regenbogenland, Zauberhöhle, Hummelwiese, Eigensinn und die Tageseinrichtung Sausewind. Alle anderen Einrichtungen bieten Notgruppen an

Die Bäder. Die Situation in den Bädern gestaltet sich wie folgt: Das Friedrich-Wennmann-Bad hat von 7 bis 18.30 Uhr geöffnet, die öffentliche Badezeit ist lediglich von 11 bis 15 Uhr. Lediglich das Sportbecken im Hallenbad Süd kann von 6 bis 11 Uhr der Öffentlichkeit überlassen werden. Von 11 bis 14 Uhr steht das gesamte Bad den Schulen zur Verfügung. Das Hallenbad Nord bleibt für den Schul- und Vereinssport komplett geschlossen. Das Remberg-Bad steht bis 17 Uhr für Schulen und Vereine zur Verfügung.

Die Müllabfuhr. Sämtliche Bio- und Restmülltonnen werden heute nicht geleert. Die MEG wird diese Tonnen am Donnerstag und Freitag leeren. Die Entsorgungsbetriebe bitten darum, die Mülltonnen, die am Donnerstag noch nicht geleert wurden, am Straßenrand stehen zu lassen, da der Müll spätestens am Freitag abgeholt wird. Sollte es zu Engpässen bei der Kapazität der Mülltonnen kommen, dürfen ausnahmsweise Säcke neben die Tonnen gestellt werden. Die Gelbe und die Blaue Tonne werden regulär geleert.

Die Büchereien. Im Medienhaus am Synagogenplatz ist lediglich die elektronische Rückgabe von Büchern möglich. Es können keine neuen Medien ausgeliehen werden. Die Stadtteilbibliotheken in Speldorf und Heißen sind geöffnet. Die Bibliotheken in Styrum und in Dümpten werden bestreikt.

Die Schulen. Eine Abfrage an mehreren Schulen ergab: Der Unterricht findet wohl an allen Grund- wie weiterführenden Schulen wie gewohnt statt. Auch die heute startenden Anmeldungen an den weiterführenden Schulen sind zwischen 8 und 12 sowie von 15 bis 18 Uhr möglich und werden am Donnerstag von 8 bis 12 Uhr fortgesetzt.

Das Museum. Wer heute die Kunst sucht, wird sie finden. Das Museum ist geöffnet.

Die Stadtverwaltung. Sie haben ein Anliegen bei der Stadt? Besser Sie versuchen es nicht heute. Zwar wollen die rund 600 Beamten der Stadtverwaltung punktuell eine Art Notfallhilfe anbieten, doch werde dies nur beschränkt möglich sein, heißt es. Das publikumsintensive Bürgeramt bleibt angesichts der vielen Streikenden geschlossen.

Demo auf dem Rathausplatz

Beim Warnstreik auf dem Rathausplatz in Mülheim nahmen ca. 500 Leute teil. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst hatte Verdi zum Streik aufgerufen.  Foto: Kerstin Bögeholz/WAZ FotoPool
Beim Warnstreik auf dem Rathausplatz in Mülheim nahmen ca. 500 Leute teil. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst hatte Verdi zum Streik aufgerufen. Foto: Kerstin Bögeholz/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Beim Warnstreik auf dem Rathausplatz in Mülheim nahmen ca. 500 Leute teil. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst hatte Verdi zum Streik aufgerufen.  Foto: Kerstin Bögeholz/WAZ FotoPool
Beim Warnstreik auf dem Rathausplatz in Mülheim nahmen ca. 500 Leute teil. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst hatte Verdi zum Streik aufgerufen. Foto: Kerstin Bögeholz/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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Beim Warnstreik auf dem Rathausplatz in Mülheim nahmen ca. 500 Leute teil. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst hatte Verdi zum Streik aufgerufen.  Foto: Kerstin Bögeholz/WAZ FotoPool
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Beim Warnstreik auf dem Rathausplatz in Mülheim nahmen ca. 500 Leute teil. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst hatte Verdi zum Streik aufgerufen. Foto: Kerstin Bögeholz/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Beim Warnstreik auf dem Rathausplatz in Mülheim nahmen ca. 500 Leute teil. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst hatte Verdi zum Streik aufgerufen.  Foto: Kerstin Bögeholz/WAZ FotoPool
Beim Warnstreik auf dem Rathausplatz in Mülheim nahmen ca. 500 Leute teil. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst hatte Verdi zum Streik aufgerufen. Foto: Kerstin Bögeholz/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Beim Warnstreik auf dem Rathausplatz in Mülheim nahmen ca. 500 Leute teil. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst hatte Verdi zum Streik aufgerufen.  Foto: Kerstin Bögeholz/WAZ FotoPool
Beim Warnstreik auf dem Rathausplatz in Mülheim nahmen ca. 500 Leute teil. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst hatte Verdi zum Streik aufgerufen. Foto: Kerstin Bögeholz/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Beim Warnstreik auf dem Rathausplatz in Mülheim nahmen ca. 500 Leute teil. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst hatte Verdi zum Streik aufgerufen.  Foto: Kerstin Bögeholz/WAZ FotoPool
Beim Warnstreik auf dem Rathausplatz in Mülheim nahmen ca. 500 Leute teil. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst hatte Verdi zum Streik aufgerufen. Foto: Kerstin Bögeholz/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Den ganzen Tag fährt keine Straßenbahn und kein Bus. Foto: Kerstin Bögeholz/WAZ FotoPool
Den ganzen Tag fährt keine Straßenbahn und kein Bus. Foto: Kerstin Bögeholz/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Den ganzen Tag fährt keine Straßenbahn und kein Bus. Foto: Kerstin Bögeholz/WAZ FotoPool
Den ganzen Tag fährt keine Straßenbahn und kein Bus. Foto: Kerstin Bögeholz/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Das Bürgeramt blieb wegen des Streiks geschlossen. Foto: Kerstin Bögeholz/WAZ FotoPool
Das Bürgeramt blieb wegen des Streiks geschlossen. Foto: Kerstin Bögeholz/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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