Mülheim. .
Die U 18 rollt in der kommenden Woche wieder durch bis zum Mülheimer Hauptbahnhof, aber erst ab Mittwoch, 18. Januar, und nicht schon am Montag, wie die MVG noch vor einer Woche optimistisch angekündigt hatte.
„Es ist genau so, wie wenn man die Handwerker im Haus hat: Es kommt immer etwas dazwischen“, kommentierte am Freitag MVG-Sprecher Olaf Frei, dass der Terminplan nun doch nicht ganz eingehalten werden kann. Mit den Stopfarbeiten am Gleis sei man noch nicht ganz durch, so Frei. Und: „Der Schotter muss noch verdichtet werden.“ Denn auch zwischen den Gleisen war nach verdächtigen Hohlräumen gebohrt worden. Das defekte Bohrgerät hingegen habe nur für eine kleine Verzögerung gesorgt, so Frei, das Ersatzteil habe schnell besorgt werden können.
Ab Mittwoch, Betriebsbeginn 4.30 Uhr, passiert die U18 dann in Langsamfahrt den seit Oktober gesperrten Bahnhof Mühlenfeld. Anhalten für den Ein- und Ausstieg wird die U-Bahn dort frühestens wieder zum Monatsende. Deshalb pendeln Busse statt Bahnen weiterhin werktags von 4.30 bis 23.30 Uhr zwischen der Haltestelle Heißen-Kirche und Bahnhof Christianstraße.
Durch die zweitägige Verzögerung, erklärte Olaf Frei, erhöhten sich die Kosten für die Sanierung nicht wesentlich. Sie liegen geschätzt, wie berichtet, bei ca. 1,3 Mio € für die Bezirksregierung und rund 350 000 € für die MVG.