Mülheim. Hundekot ist ein stadtweites Ärgernis. Daher fordern die Grünen nun schärfere Konsequenzen für Hundebesitzer, die die Fäkalien ihrer Tiere nicht beseitigen - zum Beispiel mehr Knöllchen und Verwarnungen. Dafür wird Personal gebraucht.
Hundekot in Sandkästen, auf Rasen- oder Spielflächen sowie auf Gehwegen ist ein stadtweites Ärgernis. Uneinsichtigen Hundebesitzern, fordern die Grünen, soll es deshalb konsequenter als bisher an den Geldbeutel gehen.
„Die große Mehrheit der Hundefreunde“, schickt die Stadtverordnete Brigitte Erd voraus, „verhält sich einsichtig oder gar vorbildlich. Diese Mitbürger haben wir nicht im Visier. Es geht um jene Minderheit, die gegen das Gemeinwohl handelt. Wir wollen diejenigen treffen, die beispielsweise spielende Kinder den oft infektiösen Hinterlassenschaften ihrer Hunde aussetzen. Weil Worte allein nicht helfen, ist Konsequenz gefragt.“
Verwarnungen oder Knöllchen
Um das umzusetzen, braucht es Personal. Die benötigten Ressourcen seien, darauf weist Erd hin, schon im Ordnungsamt vorhanden. Alternativ könne die Stadt aus dem Bundesprogramm „Bürgerarbeit“ weitere Stellen besetzen.
Aufgabenfeld dieser Kräfte sollen gemäß des an die Bezirksvertretungen gerichteten Antrages die Betreuung der Hundetoiletten-Stationen und Werbung für deren Inanspruchnahme sein. Hinzu kommen, wenn nötig, Verwarnungen oder gar das Ausstellen von Knöllchen insbesondere in den Stoßzeiten des Gassigehens.