Gleichstellungsausschuss Mülheim für mehr Straßen mit Frauennamen
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Mülheim. . Der Gleichstellungsausschuss in Mülheim stimmte einem Antrag von Grünen, SPD und FDP zu, künftig mehr Straßen und Plätze nach Frauen zu benennen. Dies bezöge sich jedoch nur auf neue Straßen. Bestehende Straßennamen sollen sich nicht ändern.
Bei der Neubenennung von Straßen- oder Platznamen kommen Frauen künftig besser als bisher zum Zuge.
Dies beschloss der Gleichstellungsausschuss einstimmig auf Antrag von Grünen, SPD und FDP. Die Verwaltung wird nun ein Konzept erstellen. Es soll dem Gleichstellungsaspekt auch in dieser Frage Geltung verschaffen. „Leistungen von Frauen in den vielfältigsten Bereichen“, so die gleichstellungspolitische Sprecherin der Grünen, Katja Geißenhöner, „würdigt die Stadt von jetzt ab in gleichen Maße wie die ihrer männlichen Zeitgenossen.“
Sensibilität für Gleichbehandlung
Der Beschluss, stellt Grüne-Fraktionschef Tim Giesbert klar, bedeute keinesfalls eine Umbenennungswelle. „Die jetzigen Straßennamen bleiben mit Rücksicht auf die Anwohner selbstverständlich bestehen. Bei der Benennung neuer Straßen ist aber Sensibilität für Gleichbehandlung gefragt.“
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