Mülheim. .

Eine große Öffentlichkeitsbeteiligung erhofft sich die Stadt bei den nun anstehenden fünf Schuldebatten. Jeder, der sich für die Schulentwicklung und die Bildungsangebote in der Stadt interessiert, ist dort willkommen.

Die Schuldebatten sind nach Teilräumen gegliedert. Zum Auftakt geht es heute, 6. Juni, um 19 Uhr um die Stadtmitte. Ort der Diskussion ist die Aula der Realschule an der Oberstraße 92.

Die Ergebnisse der Diskussionsrunden fließen in die politischen Entscheidungen ein. Nach der Ratssitzung im Juli soll klar sein, welche Schule an welchem Standort künftig welches Angebot unterbreiten wird. Fest steht, dass mehrere Schulstandorte aufgegeben werden müssen.

Was wird aus der Hauptschule Eppinghofen?

Die spannende Frage im Teilraum Stadtmitte wird sein: Was wird aus der Hauptschule Eppinghofen an der Bruchstraße. Die Schule weist stabile Anmeldezahlen vor, stellt in dem sozialen Umfeld ein bedeutendes Bildungsangebot dar. Doch die Stadt müsste an dem Standort an die fünf Millionen Euro investieren, um den maroden Bau zu sanieren. Das Schuldezernat schlägt im Bildungsentwicklungsplan sowohl die Auflösung der Schule als auch die Weiterführung mit Sanierung vor. Entscheiden muss die Politik. Im Zuge einer Auflösung würde die Hauptschule noch für kurze Zeit als Dependance der Hauptschule Dümpten geführt, die dann die einzige verbleibende Hauptschule wäre.

Ausbau der Grundschule Zunftmeisterstraße

Drei Vorschläge macht die Stadt zur Grundschule Trooststraße: Erhalt und Sanierung, Abriss und Neubau an gleicher Stelle sowie Abriss und Neubau an einem anderen Standort. Für die Grundschule am Dichterviertel könnte sich die Stadt eine ersatzlose Aufgabe der Schule vorstellen, aber auch die Sanierung des Baus und die Verknüpfung mit einem Frühförderzentrum. An der Grundschule Zunftmeisterstraße wird über einen Ausbau zu reden sein.

Die nächste Schuldebatte findet am Mittwoch, 8. Juni, um 19 Uhr statt, im Schulzentrum Broich.

Darum freuen sich Kinder und Jugendliche auf die Schule

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