Mülheim. Nachdem das Skateboard-Projekt an einer Mülheimer Gesamtschule auf Eis liegt, äußerte sich die Stadt - und schlug eine Alternative vor.

Wie geht es weiter mit dem Skateboard-Unterricht der an der Mülheimer Gustav-Heinemann-Schule? Nachdem diese Zeitung vor wenigen Tagen darüber berichtet hatte, dass das Projekt aktuell auf Eis liegt, hat sich die Verwaltung nun im Sportausschuss dazu geäußert. Welche Alternative sie vorschlägt.

Über das Charity-Projekt „Skate-Aid“ hatte die Gesamtschule 30 Skateboards, kleine Rampen und Schutzausrüstung bekommen. Zudem gab es im September einen zweiwöchigen Einführungskurs. Doch wo soll das Ganze künftig stattfinden?

Leiterin Mülheimer Sportservice: „Die Sportart gehört nicht in eine Sporthalle“

„Die Sportart gehört nicht in eine Sporthalle“, unterstrich Martina Ellerwald, Leiterin des Mülheimer Sportservice, am Montag im Sportausschuss. Das habe ein Ortstermin mit dem stellvertretenden Schulleiter und leidenschaftlichen Skateboarder Sebastian Bürvenich, dem stellvertretenden MSS-Amtsleiter Ralf Wind und Michael Geppert, der beim MSS für die technische Betriebsführung der Sportanlagen zuständig ist, ergeben.

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Denn durch die Boards werde der Hallenboden der erst 2022 sanierten Sporthalle zu stark beeinträchtigt. Die von der Schulleitung ins Spiel gebrachte Turnhalle der nahegelegenen Erich-Kästner-Grundschule komme daher ebenso wenig infrage, betonte Ellerwald.

Auf welche Alternative die Stadt Mülheim die Schule verweist

„Wir können nachvollziehen, dass die größte Schule dieser Stadt gerne entsprechende Sporteinrichtungen vor Ort haben möchte, aktuell gibt es dafür aber keine Lösung“, teilte die Amtsleiterin mit. Sie verwies aber auf die Möglichkeit, den Skatepark an der Südstraße zu nutzen. Zudem soll bald mit dem Bau einer weiteren Anlage an der Mintarder Straße in Saarn begonnen werden. „Zum Schwimmbad muss man auch fahren, so dass man durchaus auch zu einer Skateanlage fahren kann, wenn man das möchte“, so Ellerwald.

Der Skatepark an der Mülheimer Südstraße am Rande der Stadtmitte.
Der Skatepark an der Mülheimer Südstraße am Rande der Stadtmitte. © FUNKE Foto Services | Michael Dahlke

Benötigt werde ein feiner Asphalt, um dort adäquat Skateboard fahren und die zur Verfügung stehenden Rampen nutzen zu können. Eine ins Gespräch gebrachte Tartanfläche auf dem Areal des bisherigen Ascheplatzes könne hingegen nicht für Skateboards genutzt werden, sondern wäre eine alternative Sportfläche für andere Sportarten.

Mülheimer Sportverwaltung ist nur beratend tätig

Allerdings fehle trotz eines Zuschusses durch den Schulförderverein dafür eine Finanzierung. Der Ausschussvorsitzende Eckart Capitain brachte hierfür die zustände Bezirksvertretung 2 ins Gespräch. Die Sportverwaltung sei im Austausch mit der Schulleitung, um doch noch eine Lösung zu finden. „Wir sind aber nur beratend tätig, weil es sich nicht um eine klassische Sportfläche handelt.

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