Insgesamt 2,2 Mio. Euro für drei Jahre bekommt die Landesfachstelle Prävention in Mülheim. Aufklärung soll schon in den Kitas beginnen.

Menschen ein suchtfreies Leben zu ermöglichen: Das ist Ziel der Landesfachstelle Prävention in Mülheim. Sie ist Teil der Ginko-Stiftung für Prävention und wird durch das Land NRW seit vielen Jahren gefördert. Für den Zeitraum 2024 bis 2026 übergab Regierungspräsident Thomas Schürmann jetzt dem Leiter der Landesfachstelle, Armin Koeppe, einen Förderbescheid in Höhe von rund 2,2 Millionen Euro. Dies teilt die Bezirksregierung Düsseldorf aktuell mit.

Die Stiftung setzt sich auf verschiedenen Ebenen dafür ein, den Konsum von legalen und illegalen Substanzen zu verringern. Sie initiiert und unterstützt beispielsweise Projekte, die die Konflikt-, Leistungs- und Belastungsfähigkeit der Teilnehmenden stärken. Das Team der Landesfachstelle entwickelt Materialien und Konzepte, die in Schulen, Betrieben, in der Berufsausbildung oder im Seniorenbereich eingesetzt werden. Nicht zuletzt sei die Landesfachstelle Prävention die Schnittstelle zwischen dem NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) und den örtlichen Präventionsfachkräften, heißt es in der Mitteilung. „Sie übernimmt eine wichtige Koordinations- und Steuerungsfunktion.“

Mülheimer Ginko-Stiftung: Landesgelder für acht Mitarbeitende

Ein Ziel ist, dass sich örtliche Jugend- und Drogenberatungsstellen vernetzen, sich Kooperationen bilden und Suchtprävention schon in Kita und Schule beginnt. Aufklärung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit sowie der Betroffenen und ihrer Angehörigen sind wesentlich für den Erfolg – und die Einsicht, dass neben Alkohol, Medikamenten oder Cannabis auch digitale Medien eine Suchterkrankung auslösen können.

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Die Förderung der Landesfachstelle soll es ermöglichen, vorbeugende Maßnahmen gegen Sucht in NRW besser zu koordinieren. Gefährdete Menschen sollen möglichst früh und einfach erreicht werden. Die Mülheimer Landesfachstelle Prävention ist eine von vier Landesfachstellen der Suchtkooperation NRW. In der Ginko-Stiftung in Mülheim arbeiten insgesamt 14 Personen, die Personal- und Sachausgaben von acht Mitarbeitenden werden anteilig durch das Land NRW gefördert.

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