Mülheim. Der Mülheimer Comedien René Steinberg kommt am 1. Dezember mit seinem Programm „Ach, du Fröhliche...“ in den Ringlokschuppen. Was er verspricht.
Weihnachten soll fröhlich und besinnlich sein. Meist aber wird das Fest zum Stressfaktor. René Steinberg will Schluss damit machen und rät den Menschen, doch über ihre eigenen Macken und Gewohnheiten und die der Mitmenschen zu lachen statt zu schimpfen. Ein ganz neues Lied in seinem Weihnachtsprogramm „Ach, du Fröhliche...“ trägt daher auch den Titel „In der Weihnachtsmeckerei“ – in Anlehnung an das bekannte Lied „In der Weihnachsbäckerei“.
Das Weihnachtsprogamm hat der Mülheimer Kabarettist und Comedian schon vor einigen Jahren erfunden, jetzt aber radikal „upgedated“ (überarbeitet). Premiere war am letzten Sonntag in Duisburg am kommenden Freitag, 1. Dezember, um 20 Uhr präsentiert er es in seiner Heimatstadt. „Ich beziehe das Publikum mit ein, spreche mit den Zuschauern und das, was dabei rauskommt, ist oft krachend komisch“, sagt Steinberg. In Duisburg habe sich ein Mann als Hobbybäcker geoutet und ganz schwierige Plätzchen-Rezepte vorgetragen. „Die anderen Männer guckten da etwas sparsam.“
Mülheimer Comedian zeigt, was Knecht Ruprecht noch kann
Der rote Faden durch das Programm sei das Thema „Weihnachten im Wandel der Zeit“. „Warum machen wir uns heutzutage so viel Stress? Wie gehen wir damit um? Wie kommen wir in echte weihnachtliche Stimmung?“ Diese Fragen wirft der Mülheimer, der viel im WDR zu hören ist, auf. Allerdings ohne erhobenen Zeigefinger. Dass Knecht Ruprecht mehr ist, als ein grimmiger Geselle mit Rute und viel mehr kann (zum Beispiel rappen), wird René Steinberg an diesem Abend zeigen. Erzählen wird er auch, was er einst als Student im Nikolauskostüm an Mülheims Haustüren erlebte. Und zum guten Schluss sollen die Zuschauer auch noch Teil eines Krippenspiels werden.
Steinberg selbst verbringt Weihnachten mit „ganz vielen Menschen“ – der Familie und Freunden. Fröhlich und traditionell. „Die Weihnachtsgeschichte wird jedes Jahr vorgelesen“, berichtet er. Im nächsten Jahr geht es dann gleich weiter mit Auftritten. Das neue Programm „Radikale Spaßmaßnahmen“ wird zunächst auswärts und im März dann auch in Mülheim, im Ringlokschuppen, gezeigt.
Mülheimer Künstler: In widrigen Zeiten Humor nicht vergessen
„Die Zeiten sind widrig und belastend. Aber bringt es uns weiter, wenn wir schlechte Laune haben und meckern?“, fragt René Steinberg. „Und die Aufregerei und der Furor, mit dem Meinungen vorgebracht werden, was soll das eigentlich?“ Lieber solle man ruhig bleiben, auf ein bisschen Spaß setzen, mit Lachen Gemeinschaft stiften. „Das ist zielführender“, findet der Künstler. Dass der Spaß oft als läppisch und weniger wert als der Ernst gelte, sei unverständlich – und schade.
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