Mülheim. Der Mülheimer Energieversorger Medl kündigt zeitnah umfassende Zählerablesungen im gesamten Stadtgebiet an. Dabei gilt es einiges zu beachten.
Der Energieversorger Medl kündigt für den Zeitraum zwischen dem 20. November und dem 22. Dezember umfangreiche Zählerablesungen im gesamten Stadtgebiet an. Insgesamt sollen rund 11.300 Zähler – überwiegend in Mehrfamilienhäusern mit Gaszentralheizung, aber auch Strom- und Wärmezähler – abgelesen werden.
Damit die Medl eine möglichst genaue Verbrauchsabrechnung erstellen kann, sind die Ableser montags bis samstags zwischen 8 und 19 Uhr unterwegs. Jan Hoffmann, Vertriebsleiter des lokalen Stadtwerks, appelliert an die Medl-Kundschaft: „Lassen Sie sich den Mitarbeiterausweis des Ablesers vorzeigen, bevor Sie ihn hereinlassen!“ Wer sich unsicher ist und einen Betrugsversuch wähnt, könne jederzeit unter 0208 4501333 beim Medl-Kundenservice anrufen und sich rückversichern. „Alle Ableser sind namentlich inklusive Telefonnummer im Kundenservice hinterlegt“, so Hoffmann.
Mülheimer Energieversorger bietet Service zum Ablesen an
Für den Fall, dass während des Besuchs der Ableser niemand zuhause ist, hinterlassen die Medl-Mitarbeiter eine Terminkarte für eine spätere Ablesung. „Ist auch dann keine Ablesung möglich, erhalten die Kunden eine Selbstablesekarte. Sollten Kunden dem Ableser keinen Zutritt gewähren wollen, was selbstverständlich respektiert wird, können sie um eine Selbstablesekarte bitten“, so das Unternehmen. Eine kurze Anleitung zum selbstständigen Ablesen findet sich unter www.medl.de/strom-und-gaszaehler-selbst-ablesen.
Der aktuelle Zählerstand ist laut Medl enorm wichtig, um den genauen Energieverbrauch zu erfassen und so eine ordnungsgemäße Rechnung zu erstellen. Dazu werde der frisch erfasste Stand dem letztjährigen gegenübergestellt und der tatsächliche Verbrauch und damit auch die fälligen Kosten berechnet. „Das stellt sicher, dass jeder Haushalt eine faire Rechnung erhält und in den folgenden Monaten einen passenden Abschlag zahlt“, so Jan Hoffmann.
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Denn anhand des aktuellen Verbrauchs leitet die Medl den künftigen Energiebedarf für das kommende Verbrauchsjahr ab und legt den neuen monatlichen Abschlag fest. „Das hat den Vorteil, dass es zu keinen starken Abweichungen bei der nächsten Jahresverbrauchsabrechnung kommt – vorausgesetzt der Verbrauch ändert sich im Laufe des Jahres nicht eklatant“, heißt es vom Energieversorger.
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