Mülheim. Schon bald sollen am beliebten Ausflugsziel Auberg kranke und tote Bäume gefällt und beschnitten werden. Was der Regionalverband Ruhr plant.
Der Regionalverband Ruhr (RVR) kündigt für die Zeit von Montag, 9. Oktober, bis Mittwoch, 11. Oktober Fällarbeiten am Auberg an.
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In der Verkehrssicherungsmaßnahme sollen absterbende Bäume und Totholz aus dem Waldgebiet entfernt werden. Betroffen soll vor allem der Bereich am Wegesrand sein, „um Spaziergängerinnen und Spaziergänger, Reiterinnen und Reiter etc. nicht zu gefährden“, wie der RVR erklärt. Einzelne Bäume sollen als Refugium für Tiere stehenbleiben und werden nach Angaben des Verbandes so eingekürzt, dass sie keine Gefahr für Passierende darstellen.
Mülheimer Waldstück soll so gut es geht verschont bleiben
Wie viele Bäume genau gefällt werden müssen, ließe sich bislang nur schätzen. „Wir rechnen etwa mit 50 Bäumen, das muss aber vor Ort entschieden werden“, sagt eine RVR-Sprecherin auf Nachfrage. Die Maßnahme ist mit der Stadt Mülheim und der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt. Es kann zu kurzfristigen Wegesperrungen kommen.
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