Mülheim. Der Mülheimer Damen-Club hat sich karitativen Zwecken verschrieben und engagiert sich bei zahlreichen Hilfsprojekten in Mülheim und Oberhausen.

Die Anfänge der Frauen-Vereinigung „Inner Wheel“ reichen ein knappes Jahrhundert zurück. 1924 gründeten die Frauen von männlichen Rotary Club-Mitgliedern in England ihre eigene Organisation. Zum damaligen Zeitpunkt stand nur Männern der Weg in die Rotary-Clubs offen. „Die Frauen wollten das fortsetzen, was der Männer-Vereinigung aufgrund des erst kurz zurückliegenden Ersten Weltkriegs nicht mehr im alten Umfang möglich war“, erklärt Birgit Möhlenbeck, die Präsidentin des „Inner Wheel“-Clubs Mülheim/Oberhausen. „Wir sind aus den Rotariern entsprungen und gehören zur Rotarier-Familie.“

Interessentinnen willkommen – auch aus Oberhausen

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„Wir treffen uns einmal im Monat im Sassenhof in Speldorf“, erläutert Anne Oelmann, die Stellvertreterin der Präsidentin und bei „Inner Wheel“ somit automatisch designierte Präsidentin. „Bei diesen Treffen wird besprochen, welche karitativen Zwecke unterstützt werden. Zudem gibt es Vorträge und man bespricht Aktuelles oder bevorstehende Aktionen.“

Da es in Oberhausen nicht genügend Interessentinnen für einen eigenen Club gab, sind die beiden Städte im Club MH/OB zusammengefasst. „Aktuell haben wir 53 Mitglieder“, sagt die Präsidentin. „Interessentinnen können sich direkt bei uns melden und ihr Interesse bekunden oder über ein Mitglied Kontakt zu uns aufnehmen.“ Dabei spiele es keine Rolle, ob die Frauen bereits irgendwelche Berührungspunkte mit Rotary hatten oder nicht. Viel wichtiger sei, dass sie sich karitativ engagieren möchten.

Zahlreiche Organisationen werden unterstützt

„Wir unterstützen momentan rund 20 Projekte“, erläutert Birgit Möhlenbeck. Dazu gehören neben den Frauenhäusern in Mülheim und Oberhausen, der Ukraine-Hilfe, der Tafel und dem Schulfrühstück der Diakonie auch die Obdachlosenhilfe und der Medical-Bus sowie einige weitere karitative Projekte.

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Das Geld für die Unterstützung all´ dieser guten Zwecke erwirtschaftet „Inner Wheel“ mit verschiedenen Veranstaltungen wie Trödelmärkten, einer alljährlichen Aktion auf dem Adventsmarkt in der Mülheimer Altstadt oder auch dem Verkauf selbstgefertigter Dinge. „Wir sind aber kein Hausfrauen-Verein“, stellt Anne Oelmann unmissverständlich klar.

Soziales Engagement und freundschaftliche Kontakte

„Wir sind engagierte, interessierte Frauen, die sich sozial einbringen möchten!“ Weitere Ziele seien das Pflegen von Freundschaften und internationalen Beziehungen. So bestehen gute Kontakte zum „Inner Wheel“-Club in Epe in den Niederlanden. „Wir laden uns immer gegenseitig ein, wenn etwas los ist“, so die Präsidentin Birgit Möhlenbeck.

Der einfachste Weg, mit dem „Inner Wheel“-Club Mülheim/Oberhausen Kontakt aufzunehmen, ist dessen Internet-Auftritt. Dort können sich interessierte Frauen umfassend informieren und direkt Kontakt aufnehmen: muelheim-ruhr-oberhausen.innerwheel.de