Mülheim. Der Mülheimer Energieversorger Medl kündigt zeitnah umfassende Zählerablesungen im gesamten Stadtgebiet an. Dabei gilt es einiges zu beachten.

Mehr als 36.000 Gas- und Stromzähler sind es, die der Energieversorger Medl vom 24. April bis zum 7. Juni ablesen lässt, um Verbrauchsabrechnung versenden zu können.

Die Ableser sind, so kündigt es die Medl an, montags bis freitags von 09 bis 19 Uhr sowie samstags von 09 bis 15 Uhr im Stadtgebiet unterwegs. „Sollten sie niemanden zu Hause antreffen, lassen sie eine Terminkarte für eine spätere Ablesung da.“ Für den Fall, dass eine Ablesung nicht möglich oder Kunden den Ableser nicht hereinlassen wollen – „was selbstverständlich respektiert wird“ – gibt es eine Selbstablesekarte zum Ausfüllen. Dann ist der Kunde gefordert, dem Energieversorger seinen Zählerstand rechtzeitig im Ablesezeitraum mitzuteilen.

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Um eine ordnungsgemäße Abrechnung zu gewährleisten, sei ein aktueller und rechtzeitiger Zählerstand unerlässlich. Durch den Vergleich der aktuellen Messung mit der des letzten Jahres werde der genaue Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten ermittelt. „Das stellt sicher, dass jeder Haushalt eine faire Rechnung erhält“, heißt es von der Medl. Auf Basis dieses tatsächlichen Verbrauchs leite der Energieversorger den künftigen Energiebedarf für das kommende Verbrauchsjahr ab und legt den neuen monatlichen Abschlag fest. „Werden die Zählerstände nicht jährlich gemessen und erfasst, kann es im Laufe der Zeit zu größeren Abweichungen zwischen der Prognose und dem tatsächlichen Verbrauch kommen.“

Mülheimer Versorger weist auf Bedeutung der Ablesung hin

Der Energieversorger weist nochmal eindrücklich auf die Bedeutung der Ablesung hin: „Das ist besonders vor dem Hintergrund der Preisbremsen umso wichtiger,“ betont Jan Hoffmann, Medl-Vertriebsleiter. „Zumal unsere Kunden mit der Sommerabrechnung im Moment aufgrund der Berechnungsgrundlage des Gesetzgebers einen künstlich überhöhten Abschlag zahlen. Das reguliert sich nun mit der Verbrauchsabrechnung.“ Im besten Fall könne die Entlastung sogar höher ausfallen, wenn der gemessene Verbrauch unter der Prognose liege. „Auch der warme Winter senkt erfahrungsgemäß den tatsächlichen Verbrauch. Der einmal berechnete Entlastungsbetrag wird nämlich nicht nachträglich angepasst“, so Hoffmann.

Neben der Ablesekarte, die kostenfrei zurückgesandt werden kann, gibt es dafür noch weitere Wege: Medl-Kunden können eine E-Mail an oder eine Nachricht via Facebook (www.facebook.com/ medl.energie) bzw. Instagram (@medl.energie) schreiben, den Zählerstand im Online-Kundenportal unter ww.medl.de/kundenportal hinterlegen oder im Kundenservice unter der 0208 4501 333 anrufen. Sollten Kunden Fragen haben oder sich rückversichern wollen, dass der Ableser wirklich von der Medl kommt, können sie sich an den Medl-Kundenservice wenden.