Mülheim. Weil zu wenige Kunden selbst ablesen, setzt die Mülheimer Medl etliche Ableser ein, die den Zählerstand checken. Was es dabei zu beachten gilt.
Rund 11.000 Zähler – überwiegend in Mehrfamilienhäusern mit Gaszentralheizung, aber auch Strom- und Wärmezähler – müssen zum Jahresende in Mülheim wieder abgelesen werden. Dafür sind Ableser der Medl in der Zeit vom 28. November bis 16. Dezember, täglich von 9 bis 19 Uhr, im Stadtgebiet unterwegs, teilt der Energieversorger aktuell mit. Alle tragen einen Mitarbeiterausweis bei sich.
Die Gesundheit solle dabei weiterhin im Vordergrund stehen – für Kunden und Mitarbeiter. „Unsere Ableser werden selbstverständlich mit Masken ausgestattet“, so Jan Hoffmann, Vertriebsleiter der Medl. Natürlich werde auch respektiert, wenn dem Ableser aufgrund des Infektionsgeschehens der Zutritt verweigert wird.
Mülheimer Medl rät: „Lassen Sie sich den Mitarbeiterausweis zeigen!“
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In diesem Fall, oder auch, wenn wiederholt niemand zuhause angetroffen wird, hinterlässt der Mitarbeiter eine Selbstablesekarte. Eine kurze Anleitung dazu gibt es auf der Website des Energieversorgers unter https://medl.de/strom-und-gaszaehler-selbst-ablesen. Die Medl rät auch in diesem Jahr: „Lassen Sie sich den Mitarbeiterausweis des Ablesers vorzeigen!“ Wer unsicher sei, könne beim Kundenservice anrufen und nachfragen. Dort seien alle Ableser namentlich inklusive Telefonnummer hinterlegt. Telefonisch ist der Medl-Kundenservice unter 0208 / 4501-333 erreichbar, montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr, freitags von 8 bis 14 Uhr.
Die Medl geht auch auf die Frage ein, warum überhaupt wieder Ableser kommen. Denn es wurde gerade erst auf ausschließliche Selbstablesung durch die Kunden umgestellt. „Da jedoch sowohl die Onlinemeldungen als auch die Rücklaufquoten der Selbstablesekarte derart gering waren, hat sich unser Mülheimer Energiedienstleister entschlossen, die Ablesung wieder selbst vorzunehmen“, heißt es.
System errechnet auch den neuen monatlichen Abschlag
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Das Ablesen der Zähler sei wichtig, um den genauen Energieverbrauch zu erfassen und so eine ordnungsgemäße Rechnung zu erstellen. Dafür wird der aktuelle Stand dem letztjährigen gegenübergestellt, es werden der tatsächliche Verbrauch und die tatsächlichen Kosten berechnet.
Anhand des aktuellen Verbrauchs errechnet das System gleichzeitig den neuen monatlichen Abschlag für die kommende Abrechnungsperiode, so dass es zu keinen starken Abweichungen am Ende einer Abrechnungsperiode kommt. Selbstverständlich könne der Abschlag auf Kundenwunsch angepasst werden, ergänzt die Medl.