Mülheim. Ein weiterer Warnstreik legt am Dienstag Teile des öffentlichen Lebens in Mülheim lahm. Neben Ruhrbahn und Kitas trifft es auch die Müllabfuhr.

Aufgrund des angekündigten Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi wird es am Dienstag, 21. März, bei der Müllabfuhr in Mülheim zu Einschränkungen kommen, kündigt die Mülheimer Entsorgungsgesellschaft MEG an.

Heute, 21. März, ist der gesamte öffentliche Dienst zum Streik aufgerufen. Dazu gehören die Stadtverwaltung Mülheim einschließlich der städtischen Kitas, der Ruhrbahn, der Sparkasse Mülheim, des Energieversorgers Medl, der Stadtentwässerung SEM, des Entsorgers MEG, der Agentur für Arbeit sowie die Mülheimer Seniorendienste.

Die Abfuhr aller Abfalltonnen – blaue, braune, gelbe, grüne – kann sich verzögern. Die MEG kündigt an, am Dienstagmittag über ihre App und die Website darüber zu informieren, an welche Regelungen Bürgerinnen und Bürger sich für die jeweilige Abfalltonne halten sollen.

Auch der Wertstoffhof und das Schadstoffmobil werden in Mülheim bestreikt

Auch das Schadstoffmobil in Selbeck und der Wertstoffhof sind von dem Warnstreik betroffen: Der Recycling-Hof an der Pilgerstraße bleibt geschlossen und das Mobil ist nicht unterwegs.

Der Bürgerservice und andere Abteilungen könnten ebenfalls eingeschränkt erreichbar sein, heißt es bei der Entsorgungsgesellschaft. Wenn Bürgerinnen und Bürger Sperrmüll oder Elektroschrott angemeldet haben, kann dieser laut MEG wie gewohnt am Abend zuvor herausgestellt werden.

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Die Warnstreiks sollen laut Gewerkschaft Verdi den Druck auf die öffentlichen Arbeitgeber erhöhen. Am 27. März steht die dritte Verhandlungsrunde an. Die Gewerkschaft fordert 10,5 Prozent mehr Geld beziehungsweise einen monatlichen Mindestanstieg um 500 Euro.