Mülheim. Verdi kündigt mehrere Streiktage der Mülheimer Müllabfuhr an. Auch die Sparkasse muss ihren Service einschränken. Alle Details zu den Streiktagen.

Erneut ruft die Gewerkschaft Verdi zu Warnstreiks bei der Müllabfuhr auf. Vom 9. bis 11. März kommt es bei der MEG Mülheimer Entsorgungsgesellschaft zu Einschränkungen. Die blauen, braunen, grünen Tonnen werden in dieser Zeit nicht abgeholt.

Gelbe Tonnen werden doch abgeholt

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Geleert hingegen werden aber die gelben Tonnen – das teilt nun die MEG mit. Entgegen der Meldung der Gewerkschaft seien diese vom Warnstreik nicht betroffen. Die Leerung werde wie gewohnt am 9. und 10. März erfolgen.

Die Blaue Tonne für Papier soll ab Montag, 13. März an den Straßenrand gestellt werden. Sie werde im Laufe der Woche abgeholt. Die braune Biotonne und grüne Restmülltonne hingegen werden erst zum nächsten regulären Termin entleert. Haushalte, deren grüne Tonne nur alle 14 Tage entleert werde, können in diesem Fall ausnahmsweise einen zusätzlichen Sack neben die Tonne stellen. Die Regelungen gelten nur für Tonnen in den bestreikten Gebieten und nicht für das gesamte Stadtgebiet.

Sonderregelung für Sperrmüll

Wer an diesen Tagen Termine für Schrott und Sperrmüll vereinbart hat, muss davon ausgehen, dass die Sachen nicht termingerecht abgeholt werden. Der für den 9. und 10. vorgesehene Sperrmüll soll erst am Sonntagabend, 12. März, rausgestellt werden. Die Abholung erfolgt im Laufe der Woche.

Die MEG informiert auch in ihrer App und auf ihrer Website darüber, wie Bürgerinnen und Bürger für die jeweilige Abfalltonne vorgehen sollen. Der Wertstoffhof sowie das Schadstoffmobil in Styrum sind von dem Warnstreik ebenfalls betroffen und geschlossen beziehungsweise nicht unterwegs. Ebenso können der Bürgerservice und andere Abteilungen nur eingeschränkt erreichbar sein.

Auch Mülheims Sparkasse von Streiks betroffen

Streikauswirkungen wird es auch bei der Sparkasse Mülheim geben. Zwar ist die Hauptstelle am Berliner Platz am Donnerstag durchgehend von 9 bis 17.30 Uhr geöffnet, auch wenn sich zahlreiche Mitarbeitende am Warnstreik beteiligen werden. Alle Stadtteil-Filialen bleiben für den Service aber geschlossen.

Telefonisch ist die Sparkasse unter 3005-0 erreichbar. Sowohl per Telefon als auch in der Hauptstelle ist allerdings mit Wartezeiten zu rechnen, teilte das Geldinstitut am Mittwoch mit. Vereinbarte Beratungstermine sollen stattfinden. Natürlich stünden auch alle SB-Foyers zur Verfügung, dazu das Online-Banking unter www.spkmh.de.