Mülheim. Rund um Mülheimer Hauptbahnhof stehen wegen Bauarbeiten Aufzüge und eine Rolltreppe still. Ruhrbahn und DB sagen, wann sie wieder laufen sollen.

Rund um die Haltestellen von U-Bahn, Straßenbahn sowie Regional- und Fernzügen am Mülheimer Hauptbahnhof sorgen Baustellen für Unannehmlichkeiten.

Die Ruhrbahn modernisiert den Mülheimer U-Bahnhof. Daher ist der Aufzug seit dem 16. Oktober an den Gleisen 1 und 3 in Fahrtrichtung Dümpten und Essen abgeschaltet. Auch der Fahrstuhl an den Gleisen 2 und 4 in Fahrtrichtung Stadtmitte, Uhlenhorst und Duisburg steht seit dem 19. Oktober still.

Die Fahrgäste laufen seitdem am Mülheimer U-Bahnhof an Bauzäunen mit blauem Sichtschutz vorbei. Unten an den Gleisen ist ein Gerüst zu sehen, das bis nach oben reicht. Die Fahrgäste müssen, solange die Bauarbeiten im Gange sind, Rolltreppen oder Treppen nutzen oder auf den einige hundert Meter entfernten Aufzug am U-Bahnhof Mülheim Stadtmitte ausweichen.

Arbeiten der Ruhrbahn in Mülheim: Kosten belaufen sich auf 1,03 Millionen Euro

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Vor allem ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen haben mit dem Ausfall der Aufzüge zu kämpfen. Sie sind auf funktionierende Fahrstühle und Rolltreppen angewiesen. Die Aufzüge sollen insgesamt fünf Monate außer Betrieb sein. Daher sollten die Bauarbeiten ohne große Verzögerung vonstattengehen. Doch das Warten soll sich lohnen. Denn die Aufzüge können nach der Modernisierung barrierefrei in Anspruch genommen werden. Auch die Aufzugstechnik, Kabinen und Schachtgerüste werden erneuert.

Geplant ist die Fertigstellung beider Aufzüge bis Ende April, so Ruhrbahn-Sprecherin Sylvia Neumann. Die Kosten der Modernisierung belaufen sich auf 1,03 Millionen Euro und werden zu 90 Prozent durch den VRR gefördert.

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Auch Mülheims Hauptbahnhof ist von Bauarbeiten betroffen

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Doch nicht nur der U-Bahnhof ist betroffen. Auch am Mülheimer Hauptbahnhof finden Bauarbeiten statt. Diesmal handelt es sich um die Rolltreppe am Gleis 1 und 2. Diese wird jedoch nicht modernisiert, sondern aufgrund eines Motorschadens repariert.

Die Rolltreppe ist laut einem Bahnsprecher seit dem 20. Januar defekt. Die Deutsche Bahn geht davon aus, dass der Schaden bis Mitte März behoben werden kann. Alternativ steht hier aber ein funktionstüchtiger Fahrstuhl zur Verfügung.