Mülheim. Am Gymnasium Heißen läuft der Schulbetrieb wieder normal. Auch am Otto Pankok gab es zwischenzeitlich Probleme. Was im Ausschuss bekannt wurde.

Nach schwierigen Wochen läuft der Schulbetrieb am Gymnasium Heißen ab Mittwoch wieder gänzlich störungsfrei. Das teilte Susanne Ehmanns, Leiterin des städtischen Immobilienservices, am Montag im Bildungsausschuss mit. Ende Dezember waren in der Schule massive Probleme an der Heizungsanlage aufgefallen, wochenlang mussten die Schüler und Schülerinnen erneut mit Homeschooling zurecht kommen. Was nun bekannt wurde: Auch an anderen Mülheimer Schulen heizt man so wie in Heißen.

Schon am Donnerstag waren alle Kinder und Jugendlichen in das Heißener Gymnasium zurückgekehrt; nun wurden die letzten Arbeiten abgeschlossen. In der Zwischenzeit mussten auch an der Otto-Pankok-Schule zahlreiche Jugendliche am heimischen Schreibtisch bleiben. Zumindest für einen Tag. Auch dort war die Heizung defekt. Betroffen waren die Q1 und die Q2, und damit jene 225 Schüler, die am Standort Bruchstraße unterrichtet werden.

Seit Dienstag läuft der Unterricht auch an der Bruchstraße wieder normal

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Laut Ulrich Bender, stellvertretender Schulleiter des Otto-Pankok-Gymnasiums, war dort in der vergangenen Woche ein Leck in einem Heizungsrohr aufgefallen. Um die Leitung auszuwechseln, musste die Anlage abgestellt werden. Seit Dienstag läuft der Unterricht wieder normal.

Susanne Ehmanns beantwortete im Ausschuss diverse Fragen der SPD zum Vorfall in Heißen. Zu den Zuhörern gehörte auch Schulleiter Patrick Rodeck, der von vielen Seiten Lob für seinen Umgang mit der Krise bekam. Und nun unter anderem hörte, dass an weiteren 15 (Teil-)Schulstandorten in Mülheim alte Elektrospeicherheizungen wie in Heißen im Einsatz sind. Ein entsprechender Schaden sei aber nicht zu befürchten, so Ehmanns. „Die Anlagen werden regelmäßig geprüft und gewartet.“