Mülheim. Im Gymnasium Heißen ist die Heizung defekt und derzeit nur Online-Unterricht möglich. Die SPD fordert genauere Information durch die Stadt.
Die folgenschwere Heizungs-Panne am Gymnasium Heißen alarmiert die Mülheimer SPD. Wie berichtet, kann in der Schule bis voraussichtlich Ende Januar kein regulärer Unterricht stattfinden. Die Kinder und Jugendlichen lernen online. Betroffen sind fast 1050 Schülerinnen und Schüler. Die SPD-Fraktion möchte den „Zustand des Schulzentrums Kleiststraße“ auf die Tagesordnung des Finanzausschusses am 13. Februar setzen. Die Verwaltung soll umfassend berichten.
So fragt die SPD unter anderem nach dem Schmorbrand, dessen Spuren bei einer routinemäßigen Überprüfung der Heizungsanlage am 23. Dezember entdeckt wurden: Welche Gefahr ging von diesem Brand aus? Gibt es für solche Situationen ein Sicherungssystem, zum Beispiel eine automatische Abstellung der Heizung oder eine Warnung über Rauchmelder?
Veraltete Heizungsanlage: Mülheimer Verwaltung soll umfassend informieren
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Detailliert soll die Stadt auch über das Alter der Heizungsanlage, regelmäßige Wartungen und über die Gründe warum das alte System nicht mehr in Betrieb genommen werden kann, informieren. Ferner möchte die SPD-Fraktion wissen, für welche Zwischenlösung sich die Verwaltung entschieden hat, um die Zeit bis zur geplanten Renovierung des Schulzentrums zu überbrücken, und wann die Installation einer modernen Energieversorgung realistisch ist.
Die SPD fragt außerdem, an welchen weiteren Mülheimer Schulen eine solche veraltete Heizungsanlage noch in Betrieb ist, und wie über die routinemäßige Überprüfung hinaus sichergestellt wird, dass dort nicht ähnliche Probleme auftauchen wie jetzt am Gymnasium Heißen.