Mülheim. Seit Monaten warten Mülheimer Schulen und Eltern auf die Lieferung von Luftreinigern, um die Corona-Gefahr zu bannen. Wie es jetzt aussieht.
Die Versorgung Mülheimer Schulen mit Luftfiltern: Viel länger als eigentlich angekündigt hat es gedauert, doch nun hat Mülheims Schuldezernent David Lüngen Vollzug gemeldet.
Bis kommenden Samstag werden voraussichtlich alle Grund- und Förderschulen sowie die fünften und sechsten Klassen der weiterführenden Schulen mit Luftfiltergeräten ausgestattet sein, berichtete er jüngst im Bildungsausschuss. Die Luftreiniger sollen die Gefahr mindern, dass sich die Schüler und Schülerinnen mit Covid-19 anstecken.
Die Idee zu dem Projekt war in einer Zeit aufgekommen, als es noch keinen Corona-Impfstoff für Kinder unter zwölf Jahren gab und man sie deshalb vorrangig mit den Reinigern versorgen wollte. Eigentlich sollten bis zum Ende der Herbstferien 2021 alle Geräte ausgeliefert sein; doch Lieferengpässe der Branche verhinderten dies. Komponenten wie Mikrochips für die Motoren der Luftfilter waren auf dem Markt vorübergehend nicht erhältlich, hatte Lüngen damals berichtet.
Anfang Dezember waren erst 18 von 25 Grund- und Förderschulen versorgt
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Das Enddatum für das Vorhaben musste mehrfach verschoben werden. Noch Anfang Dezember waren erst 18 von 25 Grund- und Förderschulen versorgt und keine einzige der weiterführenden Schulen. Die Stadt entschuldigte sich dafür mit einem persönlichen Schreiben an die Eltern. Nun aber ist es wohl vollbracht: 650 Geräte sollen bis einschließlich Samstag aufgestellt sein.
Eine Ausweitung des Luftreiniger-Programms auf Jahrgänge ab Klasse 7 ist laut Stadtsprecher Volker Wiebels nicht geplant.