Mülheim. Patienten der Demenzstation im Mülheimer Marien-Hospital wurden erfolgreich behandelt. Weitere Fälle wurden isoliert, sind teils wieder negativ.
Das Infektionsgeschehen auf einer Demenzstation im Mülheimer St. Marien-Hospital ist nach Absprache mit dem Gesundheitsamt offiziell für beendet erklärt worden, sagte eine Sprecherin auf Anfrage. Vor zwei Wochen wurden auf einer gerontopsychiatrischen Station mehrere der dort behandelten demenzkranken Patienten positiv auf Covid-19 getestet. Alle seien nun beschwerdefrei.
Soweit medizinisch notwendig, seien diese Betroffenen wieder auf die gerontopsychiatrische Station zurückgekehrt, sagte Krankenhaussprecherin Katharina Landorff. Die im St. Marien-Hospital erstmals eingesetzte spezielle Antikörpertherapie für Covid-19-Erkrankte sei sehr erfolgreich verlaufen.
Im Mülheimer St. Marien-Hospital werden die Patienten regelmäßig auf Corona getestet
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Auf einer anderen Station des St. Marien-Hospitals sei jedoch eine weitere Person positiv getestet worden. Patienten werden nach einem negativen PCR-Test aufgenommen und dann grundsätzlich alle drei Tage neu getestet, erklärte Landorff. Bei diesem Routine-Test sei ein positives Ergebnis herausgekommen. „Das ist keine Besonderheit“, sagte Landorff, das könne vorkommen. Nach einer Kontaktnachverfolgung und engmaschigerer weiterer Testung (alle zwei Tage) seien von insgesamt 14 Patienten vier weitere positiv getestet worden.
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Am Dienstag sei nun die überwiegende Mehrzahl der Patienten auf der betroffenen Station beim Test mehrfach negativ geblieben und konnte zum Teil schon wieder entlassen werden. „Wir stehen im engen Kontakt zum Gesundheitsamt und rechnen damit, dass auch dieses Infektionsgeschehen zeitnah für beendet erklärt wird“, sagte Krankenhaussprecherin Katharina Landorff.