Mülheim. Das Mülheimer Gesundheitsamt lässt einen Omikron-Verdachtsfall untersuchen. Die betroffene Person hatte Auslandskontakt und ist in Quarantäne.

Die Omikron-Variante ist auch in NRW angekommen. Mehrere Fälle wurden bestätigt, so etwa in Essen und in Duisburg. Auch in Mülheim gibt es einen Verdachtsfall der Coronavirus-Variante, den das Mülheimer Gesundheitsamt derzeit prüft.

Die Mülheimer Stadtverwaltung rechnet in den nächsten Tagen mit dem Ergebnis. „Bisher handelt es sich nur um einen Verdachtsfall“, betont Stadtsprecher Volker Wiebels. Die Laboruntersuchung, die Genomsequenzierung, ist aufwendig und dauert mehrere Tage, weil das Erbgut des Virus untersucht werden muss. Die betroffene Person sei ein Reiserückkehrer und inzwischen isoliert, sagte der Stadtsprecher.

Mülheimer Ordnungsamt kontrolliert Reiserückkehrer verstärkt

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Volker Wiebels erinnerte daran, dass die Stadt Mülheim die Reiserückkehrer aus Omikron-gelisteten Ländern wie Südafrika derzeit verstärkt vom Ordnungsamt kontrollieren lässt, vor allem die Einhaltung der Quarantäne.

Wer bei der Nachverfolgung einer Infektion mit der Omikron-Variante als Kontaktperson ermittelt wird, müsse sich in einem solchen Fall ungeachtet des Impfstatus in eine zehntägige Quarantäne begeben, hatte Frank Steinfort, der Leiter des Krisenstabs, schon in der vergangenen Woche mitgeteilt.