Mülheim. Acht Mülheimer Grundschulen hatten sich beworben, vier wurden ausgewählt. Gute Nachrichten hat die Stadt aber auch für die anderen Standorte.

Das Land NRW richtet im Ruhrgebiet 40 Familiengrundschulzentren ein – vier davon in Mülheim. In den Zentren werden Kindern und Familien unterschiedliche Angebote gemacht. Eltern, Schülerinnen und Schüler erhalten etwa Zugang zu Sprachförderung, Beratung in Gesundheitsfragen sowie kulturellen Angeboten. Pro Jahr fließen 8000 Euro an die Schulen, damit sie sich zum Stadtteil hin öffnen und mit Eltern sowie außerschulischen Partnern zusammenarbeiten können.

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Acht Mülheimer Schulen an eher schwierigeren Standorten hatten auf die Landesförderung gehofft – die GGS Styrum, die GGS am Dichterviertel, die Brüder-Grimm-Schule und die Martin-von-Tours-Schule gehörten zum Kreis der Bewerber, ebenso die GGS Zunftmeisterstraße, die Astrid-Lindgren-Schule, die Erich-Kästner-Schule und die GGS an der Filchnerstraße.

Leonhard-Stinnes-Stiftung aus Mülheim fördert weitere vier Grundschulen

Wer genau ausgesucht worden ist, war am Montag von der Stadtverwaltung noch nicht zu erfahren. Doch auch die vier Grundschulen, die es nicht ins Landesprogramm geschafft haben, müssen sich laut Brita Russack, Leiterin des städtischen Bildungsbüros, nicht grämen. „Die Leonhard-Stinnes-Stiftung fördert sie auf gleiche Weise.“ Zumindest für die erste Zeit, dann setze man darauf, dass das Land auch diese Schulen unterstützen wird.

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Insgesamt drei Millionen Euro will NRW bis Ende 2022 zur Verfügung stellen, heißt es in einer Pressemitteilung des Informationsdienstes Ruhr. Ergänzt würden die Landesmittel um einen Eigenanteil der Kommunen in Höhe von insgesamt 600.000 Euro. Die Idee der Familiengrundschulzentren sei im Rahmen der Ruhr-Konferenz entwickelt worden. Weitere Informationen unter: http://www.ruhr-konferenz.nrw.