Mülheim. Der Mülheimer Blimp kreist bald zehn Tage lang über Erfurt, wo die Bundesgartenschau stattfindet. Wie es zu Theos Reise nach Thüringen kam.

Das Mülheimer Luftschiff wird sich Ende dieses Monats auf eine spannende Auswärtsreise begeben. „Theo“ kreist ab dem 26. Juni über der Bundesgartenschau in Erfurt.

„Das Citymanagement von Erfurt hat sich bei uns gemeldet und sich erinnert, dass wir 1990 schon einmal dort waren“, sagt Christian Beineke, Flugbetriebsleiter bei der WDL.

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Vier Flüge pro Tag sind mit dem Mülheimer Luftschiff geplant

Zehn Tage lang wird der Blimp über der Bundesgartenschau kreisen. Pro Tage sind vier Flüge geplant. Freilich dient „Theo“ in diesem Zeitraum auch als Werbeträger für die Veranstaltung. „Erfurt leben/erleben“ wird auf der einen Seite des Luftschiffes zu lesen sein, auf der anderen „BUGA 2021 – Erfurt erblüht.“

„Das ist schon ein logistischer Aufwand“, sagt Beineke. Schließlich wird „Theo“ von einer 20-köpfigen Crew begleitet. Der Mastwagen fährt voraus. Stationiert wird das Luftschiff während des Erfurt-Aufenthaltes auf dem Verkehrslandeplatz Arnstadt-Alkersleben, etwa 25 Kilometer südlich von Erfurt. Eine Halle wie auf dem heimischen Flughafen Essen/Mülheim gibt es dort nicht.

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Bei 300 Kilometern Luftlinie stößt „Theo“ an seine Grenze

Die Strecke zwischen Mülheim und Erfurt bezeichnet der Flugbetriebsleiter als „normalen Verlegungsflug“. Die etwa 300 Kilometer Luftlinie sind aber für „Theo“ ein Tagesmaximum. Bei noch längeren Entfernungen würde eine Zwischenlandung notwendig. „Wir hoffen natürlich auf gutes Wetter“, betont Beineke.

Nach der Rückkehr nach Mülheim wird „Theo“ in erster Linie Rundflüge nachholen, die im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen waren.