Mülheim. Nach dem Großbrand im Mülheimer Hafen stellt die Polizei ihre Ermittlungen jetzt ein. Klar ist nur: Das Feuer entstand im Inneren des Gebäudes.

Rund eine Woche nach dem verheerenden Großbrand an der Weseler Straße gibt die Polizei auf. Wie und warum das Feuer in der Nacht ausbrach, wird man wohl nicht mehr herausfinden. „Die Brandursache lässt sich aufgrund der starken Zerstörung nicht mehr feststellen“, erklärte eine Polizeisprecherin am Montagmittag.

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Die Polizei hatte die Brandstelle bereits am 8. Februar übernommen, sobald der Feuerwehreinsatz beendet war. Mehrere Tage lang wurde die verkohlte Ruine untersucht, gemeinsam mit unabhängigen Brandermittlern, wie die Sprecherin erläutert. „Unter anderem wurde nach Einbruchspuren gesucht.“ Gefunden wurden keine.

Ehemaliger Real-Markt kann wahrscheinlich gerettet werden

Offenbar ist das Feuer im Inneren des Gebäudes ausgebrochen, in dem sich verschiedene Geschäftsräume befanden sowie auch eine Autowaschanlage. Dort seien auch mehrere Paletten mit Pappe in Flammen aufgegangen, so die Polizei, die die Ermittlungen jetzt aber ergebnislos abgeschlossen hat.

Massiv zerstört ist allerdings nur ein Teil der Immobilie. Der andere Teil, in dem früher ein Real-Markt war und bald das neue Hafencenter entstehen soll, kann wahrscheinlich gerettet werden. Dies hat der Eigentümer bereits angekündigt. Wie hoch der Sachschaden ist, kann er allerdings noch nicht beziffern.

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