Mülheim. . Das Mülheimer Einkaufszentrum an der A 40 steht zum Verkauf: Das 1973 eröffnete Rhein-Ruhr-Zentrum soll gut 300 Millionen Euro bringen.
- Das Mülheimer Einkaufszentrum an der A 40 könnte bald schon den Besitzer wechseln
- Das Gebäude bietet mehr als 70.000 qm Verkaufsfläche und wurde 1973 erbaut
- Mehrheitseigentümer ist derzeit der US-Finanzinvestor Blackstone
Das Rhein-Ruhr-Zentrum (RRZ) steht zum Verkauf, wie ein Branchendienst für Gewerbeimmobilien meldet. Das Einkaufszentrum mit einer Verkaufsfläche von über 70.000 qm soll gut 300 Millionen Euro erzielen. Mehrheitseigentümer ist der US-Finanzinvestor Blackstone, gemanagt wird das Center von Miteigentümer ECE, der auch das Essener Zentrum Limbecker Platz betreibt. ECE bestätigte, dass der Vermarktungsprozess begonnen habe.
Der Essener Immobilien-Experte Klaus-Peter Großmann glaubt, dass es genügend Kaufinteressenten gibt: „Vor allem Lebensversicherer haben wegen der niedrigen Zinsen Probleme, attraktive Geldanlagen zu finden. Gut möglich, dass das RRZ im Portfolio eines Versicherungskonzerns landet.“
In das Parkhaus des RRZ müsste investiert werden
Auch für das RRZ könne ein Wechsel ein positives Signal sein, da Blackstone ein eher spekulativ ausgerichteter Investor sei. „Das 1973 eröffnete Zentrum ist laufend gepflegt worden, trotzdem muss investiert werden, etwa für das Parkhaus“, lautet die Einschätzung. Mit 200 Geschäften lockt das RRZ nach eigenen Angaben täglich gut 29.000 Besucher an.
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Erst kürzlich war bekannt geworden, dass auch das Einkaufszentrum Forum in der Innenstadt den Besitzer gewechselt hat. Eine Tochter der Commerzbank soll für das Center 100 bis 150 Millionen Euro bezahlt haben. Die Commerzbank-Tochter wird mit dem Mülheimer Forum das Portfolio ihres offenen Immobilienfonds „Haus-Invest“ ergänzen, nach Auskunft eines Sprechers deutschlandweit der zweitgrößte Immobilienfonds. (wan/kab)