Mülheim. . In Kürze erhält die Voßbeckstraße in Mülheim-Saarn zusätzliche Parkplätze und einen Wendekreis. Drei neue Autobuchten für Elterntaxen wird es vor dem Kindergarten geben. Der gepflasterte Parkstreifen parallelzum evangelischen Friedhof erhält eine Baumreihe.

Einst parkten Beerdigungsgäste und Friedhofsbesucher auf der Voßbeckstraße parallel zur Friedhofsmauer, wenn die wenigen Stellflächen vor dem Südtor nicht mehr reichten. Im Lauf der Zeit wurde das Parken an einer Straßenseite legalisiert. Danach stellten Autofahrer ihren Wagen auch auf dem Feldrand gegenüber ab. Dieser Parkstreifen ist nun gepflastert und ist damit auch erkennbar als solcher ausgebaut. Helmut Voß vom Amt für Verkehrswesen und Tiefbau erläuterte den Parkstreifenbau kürzlich den Mitgliedern der Bezirksvertretung 3.

Neben den neuen städtischen Parkbuchten gegenüber des evangelischen Friedhofs wird sich die Voßbeckstraße nun in diesem Abschnitt in eine Baumallee wandeln, weil hinter dem gepflasterten Streifen neue Bäume gesetzt werden. „Dabei handelt es sich um private Baumpflanzungen auf privater Fläche. Aber die Maßnahme dürfte sich insgesamt positiv auf das Straßen- und Landschaftsbild in diesem Bereich der Voßbeckstraße auswirken“, fügte Helmut Voß hinzu.

Mehr Verkehr vor dem Kindergarten

Im Zusammenhang mit dem laufenden Ausbau des Gehweges auf der Voßbeckstraße hatten Anlieger bei den Straßenplanern angeregt, am südlichen Eingang des Friedhofs eine Wendemöglichkeit für Pkw anzulegen. Ferner sollte vor dem Eingang des Kinderheims ein Parkstreifen für circa drei Autos verwirklicht werden. Hintergrund ist: Seit der Eröffnung eines Kindergartens auf dem Grundstück der Thyssenstiftung hat der Autoverkehr (Elterntaxen) zu bestimmten Tageszeiten zugenommen. Die Anlieger hoffen auf eine Entschärfung der Situation.

Darum wird die Fahrbahn neben diesem kleinen Parkstreifen einen durchgängigen Querschnitt von 5,60 Metern erhalten, damit sich Fahrzeuge in diesem Abschnitt bei langsamer Fahrt begegnen können. Die vorhandenen Senkrechtparkplätze am südlichen Friedhofseingang sollen mit diesen Arbeiten ebenfalls gepflastert werden. Damit am Straßenrand, hinter den Parkplätzen, noch Fläche für einen Gehweg bleibt, wurde der seitliche Gehölzstreifen dafür teilweise überplant und überbaut, mit einem landschaftspflegerischen Begleitplan. Als so genannte Ausgleichsmaßnahme ist unter anderem die Baumallee vorgesehen.

Der Bagger wartet vor Ort bereits auf seinen Einsatz. Die Fläche südlich der Voßbeckstraße, vor ihrer Verschwenkung am südlichen Friedhofseingang, hat er schon geräumt. Bei weiterhin trockenem Wetter gehen die Arbeiten weiter. Dabei kann es zwischenzeitlich für die Anlieger im oberen Bereich der Voßbeckstraße zu Umwegen kommen, da sie dann für kurze Zeit (wie bei früheren Bauprojekten) über den Eschenbruch auf die Kölner Straße fahren müssen. „Die Anwohner werden frühzeitig hierüber informiert“, sagt Helmut Voß.