Herne. . „Verstöße gegen Tierschutz“: Die Tierrechtsorganisation Peta fährt schwere Geschütze angesichts des am Mittwoch beginnenden Gastspiels des Zirkus Universal Renz in Herne auf. Das zuständige Kreisveterinäramt Recklinghausen hat allerdings keine Bedenken gegen den Zirkus-Auftritt in Crange.

Der Zirkus ist in der Stadt! Für Peta ist das am Mittwoch auf dem Cranger Kirmesplatz beginnende Gastspiel des Zirkus Universal Renz aber alles andere als ein Anlass zur Freude: Die Tierrechtsorganisation erhob am Dienstag in einer Pressemitteilung schwere Vorwürfe gegen „den Skandal-Zirkus“ und forderte darin von der Verwaltung ein Auftrittsverbot – so wie Peta es offenbar in allen Städten praktiziert, in der der von Daniel Renz geleitete Zirkus gastiert.

„Sünden-Chronik“ von 1994 bis 2012

Massive Verstöße gegen den Tierschutz wirft die Organisation Universal Renz vor. Dokumentiert wird dies in einer „Sünden-Chronik“ des Zirkus, die 1994 beginnt und im Mai 2012 endet. Peta führt darin u.a. „über 20 amtstierärztliche Ordnungsverfügungen und Verwarnungen aufgrund mangelhafter Tierhaltung“ auf sowie ein Amtsgerichtsurteil gegen den Zirkus-Chef aus dem Jahr 2009 wegen Nötigung eines Amtstierarztes.

Das für Herne zuständige Kreisveterinäramt Recklinghausen hat keine Bedenken gegen den Zirkus-Auftritt in Crange. Anlässlich des erst vor vier Tagen beendeten Gastspiels in Recklinghausen habe der Amtstierarzt den Zirkus kontrolliert. „Es gab keine Beanstandungen“, so Kreissprecher Jochem Manz. Das gelte für die Haltung der Tiere, für den Pflege- und Ernährungszustand sowie für die Auslaufmöglichkeiten. Die Unterkünfte von Tigern und Elefanten seien wie vorgeschrieben beheizt gewesen. Wegen der zeitlichen Nähe zum Herner Gastspiel würden keine neuen Kontrollen durchgeführt. Nur bei konkreten Hinweise würde man erneut prüfen.

Dem Kreisveterinäramt liege darüber hinaus ein „Zirkusregister“ vor, in dem alle amtstierärztlichen Kontrollen der vergangenen fünf Monate dokumentiert seien. Auch hier gelte: „keine Beanstandung“.

"Organisation kann man nicht ernst nehmen"

Ein Zirkus-Sprecher äußerte sich auf Anfrage nicht zu den Vorwürfen: „Das machen wir grundsätzlich nicht mehr. Diese Organisation kann man nicht ernst nehmen.“ Auch andere Zirkusse würden attackiert. Im aktuellen Bestand befänden sich zwei Elefanten, fünf Tiger sowie Pferde, Lamas und Kamele, so der Sprecher.

Menschliche Leichen auf der Kö

Am 2.7.2012 protestieren PETA Aktivisten gegen den Tod durch Ersticken, den zahlreiche Fische erleiden müssen. Als Menschlichen "Leichen" in einem Fischernetz liegend und mit Bodypainting angemalt konfrontiert die Tierschutzorganisation unter dem Motto "Fischen tut weh" die Passanten auf der Königsallee. Foto: Uwe Schaffmeister
Am 2.7.2012 protestieren PETA Aktivisten gegen den Tod durch Ersticken, den zahlreiche Fische erleiden müssen. Als Menschlichen "Leichen" in einem Fischernetz liegend und mit Bodypainting angemalt konfrontiert die Tierschutzorganisation unter dem Motto "Fischen tut weh" die Passanten auf der Königsallee. Foto: Uwe Schaffmeister © WAZ Fotopool
Am 2.7.2012 protestieren PETA Aktivisten gegen den Tod durch Ersticken, den zahlreiche Fische erleiden müssen. Als Menschlichen "Leichen" in einem Fischernetz liegend und mit Bodypainting angemalt konfrontiert die Tierschutzorganisation unter dem Motto "Fischen tut weh" die Passanten auf der Königsallee. Foto: Uwe Schaffmeister
Am 2.7.2012 protestieren PETA Aktivisten gegen den Tod durch Ersticken, den zahlreiche Fische erleiden müssen. Als Menschlichen "Leichen" in einem Fischernetz liegend und mit Bodypainting angemalt konfrontiert die Tierschutzorganisation unter dem Motto "Fischen tut weh" die Passanten auf der Königsallee. Foto: Uwe Schaffmeister © WAZ Fotopool
Am 2.7.2012 protestieren PETA Aktivisten gegen den Tod durch Ersticken, den zahlreiche Fische erleiden müssen. Als Menschlichen "Leichen" in einem Fischernetz liegend und mit Bodypainting angemalt konfrontiert die Tierschutzorganisation unter dem Motto "Fischen tut weh" die Passanten auf der Königsallee. Foto: Uwe Schaffmeister
Am 2.7.2012 protestieren PETA Aktivisten gegen den Tod durch Ersticken, den zahlreiche Fische erleiden müssen. Als Menschlichen "Leichen" in einem Fischernetz liegend und mit Bodypainting angemalt konfrontiert die Tierschutzorganisation unter dem Motto "Fischen tut weh" die Passanten auf der Königsallee. Foto: Uwe Schaffmeister © WAZ Fotopool
Am 2.7.2012 protestieren PETA Aktivisten gegen den Tod durch Ersticken, den zahlreiche Fische erleiden müssen. Als Menschlichen "Leichen" in einem Fischernetz liegend und mit Bodypainting angemalt konfrontiert die Tierschutzorganisation unter dem Motto "Fischen tut weh" die Passanten auf der Königsallee. Foto: Uwe Schaffmeister
Am 2.7.2012 protestieren PETA Aktivisten gegen den Tod durch Ersticken, den zahlreiche Fische erleiden müssen. Als Menschlichen "Leichen" in einem Fischernetz liegend und mit Bodypainting angemalt konfrontiert die Tierschutzorganisation unter dem Motto "Fischen tut weh" die Passanten auf der Königsallee. Foto: Uwe Schaffmeister © WAZ Fotopool
Am 2.7.2012 protestieren PETA Aktivisten gegen den Tod durch Ersticken, den zahlreiche Fische erleiden müssen. Als Menschlichen "Leichen" in einem Fischernetz liegend und mit Bodypainting angemalt konfrontiert die Tierschutzorganisation unter dem Motto "Fischen tut weh" die Passanten auf der Königsallee. Foto: Uwe Schaffmeister
Am 2.7.2012 protestieren PETA Aktivisten gegen den Tod durch Ersticken, den zahlreiche Fische erleiden müssen. Als Menschlichen "Leichen" in einem Fischernetz liegend und mit Bodypainting angemalt konfrontiert die Tierschutzorganisation unter dem Motto "Fischen tut weh" die Passanten auf der Königsallee. Foto: Uwe Schaffmeister © WAZ Fotopool
Am 2.7.2012 protestieren PETA Aktivisten gegen den Tod durch Ersticken, den zahlreiche Fische erleiden müssen. Als Menschlichen "Leichen" in einem Fischernetz liegend und mit Bodypainting angemalt konfrontiert die Tierschutzorganisation unter dem Motto "Fischen tut weh" die Passanten auf der Königsallee. Foto: Uwe Schaffmeister
Am 2.7.2012 protestieren PETA Aktivisten gegen den Tod durch Ersticken, den zahlreiche Fische erleiden müssen. Als Menschlichen "Leichen" in einem Fischernetz liegend und mit Bodypainting angemalt konfrontiert die Tierschutzorganisation unter dem Motto "Fischen tut weh" die Passanten auf der Königsallee. Foto: Uwe Schaffmeister © WAZ Fotopool
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Am 2.7.2012 protestieren PETA Aktivisten gegen den Tod durch Ersticken, den zahlreiche Fische erleiden müssen. Als Menschlichen "Leichen" in einem Fischernetz liegend und mit Bodypainting angemalt konfrontiert die Tierschutzorganisation unter dem Motto "Fischen tut weh" die Passanten auf der Königsallee. Foto: Uwe Schaffmeister © WAZ Fotopool
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Am 2.7.2012 protestieren PETA Aktivisten gegen den Tod durch Ersticken, den zahlreiche Fische erleiden müssen. Als Menschlichen "Leichen" in einem Fischernetz liegend und mit Bodypainting angemalt konfrontiert die Tierschutzorganisation unter dem Motto "Fischen tut weh" die Passanten auf der Königsallee. Foto: Uwe Schaffmeister © WAZ Fotopool
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Am 2.7.2012 protestieren PETA Aktivisten gegen den Tod durch Ersticken, den zahlreiche Fische erleiden müssen. Als Menschlichen "Leichen" in einem Fischernetz liegend und mit Bodypainting angemalt konfrontiert die Tierschutzorganisation unter dem Motto "Fischen tut weh" die Passanten auf der Königsallee. Foto: Uwe Schaffmeister
Am 2.7.2012 protestieren PETA Aktivisten gegen den Tod durch Ersticken, den zahlreiche Fische erleiden müssen. Als Menschlichen "Leichen" in einem Fischernetz liegend und mit Bodypainting angemalt konfrontiert die Tierschutzorganisation unter dem Motto "Fischen tut weh" die Passanten auf der Königsallee. Foto: Uwe Schaffmeister © WAZ Fotopool
Am 2.7.2012 protestieren PETA Aktivisten gegen den Tod durch Ersticken, den zahlreiche Fische erleiden müssen. Als Menschlichen "Leichen" in einem Fischernetz liegend und mit Bodypainting angemalt konfrontiert die Tierschutzorganisation unter dem Motto "Fischen tut weh" die Passanten auf der Königsallee. Foto: Uwe Schaffmeister
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Am 2.7.2012 protestieren PETA Aktivisten gegen den Tod durch Ersticken, den zahlreiche Fische erleiden müssen. Als Menschlichen "Leichen" in einem Fischernetz liegend und mit Bodypainting angemalt konfrontiert die Tierschutzorganisation unter dem Motto "Fischen tut weh" die Passanten auf der Königsallee. Foto: Uwe Schaffmeister
Am 2.7.2012 protestieren PETA Aktivisten gegen den Tod durch Ersticken, den zahlreiche Fische erleiden müssen. Als Menschlichen "Leichen" in einem Fischernetz liegend und mit Bodypainting angemalt konfrontiert die Tierschutzorganisation unter dem Motto "Fischen tut weh" die Passanten auf der Königsallee. Foto: Uwe Schaffmeister © WAZ Fotopool
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Peta teilte am Dienstag auch mit, dass man sich beim „Oberbürgermeister und den Ratsfraktionen“ über die Platzvergabe beschwert habe. Die Stadt verwies gegenüber der WAZ auf die Zuständigkeit des Kreisveterinäramtes. Zusätzlich habe sich der Fachbereich Öffentliche Ordnung vor Ort ein Bild gemacht. Auch aus Sicht der Stadt gebe es nichts zu beanstanden. (Redaktion)