Bochum/Herne. In Bochum findet erneut eine Demonstrastion gegen Rechtsextremismus statt. Was geplant ist, welche Herner zu der Kundgebung aufrufen.
13.000 Menschen haben am 19. Januar in Bochum gegen die AfD und Rechtsextremismus demonstriert, darunter zahlreiche Hernerinnen und Herner. 4000 Menschen folgten am 28. Januar in Herne dem Aufruf der „Schirme gegen Rechts“ zur Kundgebung auf dem Europaplatz. Nun findet erneut eine Demo in der Nachbarstadt statt. Zu den offiiziellen Unterstützern zählen auch Herner.
Die Veranstaltung findet statt am Samstag, 17. Februar, von 13 bis 16 Uhr auf der Wiese vor dem Bochumer Bergbaumuseum, Am Bergbaumuseum 20. Das Motto lautet „Hand in Hand gegen Rechts“. Angekündigt werden Infostände, Reden und ein Kulturprogramm mit Sebastian 23 sowie Musik von unter anderem XVision Ruhr, Koma Havin, Die Disponauten und Canis 809.
In dem Aufruf zu der Kundgebung heißt es: „Die rechte Normalisierung und die steigende Zustimmung zur AfD gefährden die Demokratie in Deutschland. Es ist an der Zeit aufzustehen und für eine offene, demokratische, plurale und solidarische Gesellschaft einzustehen. Wir sind mehr. Wir müssen sichtbar und hörbar sein. Die Zeit zu handeln ist jetzt!“
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24 Organisationen haben den Aufruf bereits unterstützt (Stand: Samstag, 15 Uhr), darunter auch die Herner „Schirme gegen Rechts“ und die Ortsgruppe Bochum/Herne der Deutschem Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen (DFG-VK). Weitere Unterstützer sind unter anderem die Bochumer Organisationen Antifaschistische Linke, Seebrücke, Grüne Jugend, Bündnis gegen Rechts, Attac und Furore. loc
Mehr Informationen auf www.bo-alternativ.de. Organisationen, die die Kundgebung unterstützen und einen Infostand machen wollen, können sich hier melden: Bochumsolidarisch@riseup.net.