Herne. Lange Zeit war die Flüchtlings-Unterkunft des Landes in Herne unbenutzt. Ab 8. Februar können die ersten Geflüchteten untergebracht werden.

Lange Zeit hatte sich nichts getan auf dem Gelände der Flüchtlings-Unterkunft des Landes an der Dorstener Straße – bereits im Mai vergangenen Jahres sollten dort Menschen aus der Ukraine unterkommen, doch der Aufbau der Notunterkunft und der Einzug verzögerten sich. Nun ist es soweit: Ab dem 8. Februar können die ersten Geflüchteten dort untergebracht werden. Das hat die Bezirksregierung Arnsberg mitgeteilt.

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In der ersten Phase der Belegung wird die Einrichtung größtenteils als Schlafstätte für eine Zwischenübernachtung für Personen aus der Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) Bochum genutzt. Diese Situation tritt dann ein, wenn Geflüchtete in der LEA Bochum ankommen, bei denen eine Registrierung durch die Landeserstaufnahmeeinrichtung am Ankunftstag nicht mehr möglich ist. Nach derzeitiger Planung können ab Montag zudem bis zu 100 Asylsuchende in der Einrichtung aufgenommen werden. Insgesamt können in der Unterkunft in Herne vorerst bis zu 250 Personen untergebracht werden. Die Belegung kann voraussichtlich zeitnah erhöht werden. Die Bezirksregierung hatte die maximale Kapazität bei einer Bürgerinformationen Anfang des Jahres mit 400 angegeben.

Die Herner Flüchtlingsunterkunft liegt an der Dorstener Straße direkt an der A42-Anschlussstelle Herne-Crange. Später soll auf dem Gelände eine neue Feuerwache entstehen.